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Konolfingen entscheidet über Nachkredit zur Schullandschaft Stalden
An der öffentlichen Informationsveranstaltung vom 13. Februar 2023 informierte der Gemeinderat die Bevölkerung über den beantragten Nachkredit für die Schullandschaft Stalden von 5.84 Millionen Franken. Teurer werde aus aus zwei Gründen: durch die allgemeine Teuerung im Bausektor und durch die Ergänzung des Projektes mit einer grösseren Tagesschule.
Heinz Suter (Gemeindepräsident), Ursula Steffen (Gemeinderätin Ressort Bildung / Kultur /Sport) und Jonas Rohrer (Gemeinderat Ressort Finanzen) legten an der Veranstaltung dar, warum die Bewilligung eines Nachkredits notwendig ist. "Wir wollten zeigen, dass das Problem nicht überladen ist, sondern dass es für den Nachkredit gute Gründe gibt", so Gemeindepräsident Heinz Suter im Interview. Allein die Teuerung im Bausektor innerhalb zweier Jahre erhöht die Gesamtkosten der Schulanlage um 3.9 Millonen Franken. Der Nachkredit beinhaltet zudem Mehrkosten aufgrund des erweiterten Raumbedarfs der Tagesschule im Umfang von 1.3 Millionen Franken und Kosten für weitere notwendige bautechnische Anpassungen oder Auflagen von gesamthaft 640'000 Franken. Konolfingen verfüge über gesunde Finanzen und sei schuldenfrei. Dank guter Jahresabschlüsse in den vergangenen Jahren und einer Reservebildung sei der Nachkredit finanzierbar, hiess es ander Infoveranstaltung.
Eine Ablehnung des Nachkredits hätte grosse Verzögerungen bei der Bereitstellung des dringend notwendigen Schulraumes zur Folge. Aus Sicht des Gemeinderates würde dies die Bildungsqualität beeinträchtigen und längerfristig zu deutlich höheren Gesamtkosten führen. "Wir müssten Zwischenlösungen finden, die am Schluss wahrscheinlich mehr kosten würden, als dieser Nachkredit", so Heinz Suter im Interview mit neo1. (pd/neo1)
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