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Langenthal: Kredit für bessere Verkehrslage
Dauernd Stau, viele Verkehrsteilnehmer, geringe Sicherheit: In Langenthal soll die Verkehrssituation verbessert werden. Dafür braucht die Gemeinde einen Rahmenkredit vom 3.81 Millionen Franken. Diesen muss das Stimmvolk am 7. März aber noch annehmen.
Es sollen 14 Strassenabschnitte aufgewertet, der Verkehrsfluss optimiert und die Sicherheit höher gemacht werden. Dazu sollen die Bushaltestellen in Langenthal alle behindertengerecht werden und einige neue dazukommen. Das Stimmvolk der Stadt Langenthal entscheidet über das Agglomerationsprogramm und über ein neues Buslinienkonzept. Das sogenannte Agglomerationsprogramm der 3. Generation kommt vom Bund. Diese Programme sollen dort helfen, wo Ortsteile rasant gewachsen sind und zum Beispiel die Infrastruktur hinterherhinkt. In Langenthal sei vorallem der Verkehr das Problem. Der sei in letzter Zeit stark gewachsen, sagt Stadtpresidänt Reto Müller im Interview mit neo1. "Unsere Strassen, mit Co-Existenz von Fussgängerinnen und Fussgänger, Velofahrerinnen und Velofahrer und Autofahrende, führen zu einer hohen Belastung und zu Problemen in der Sicherheit und in der Menge. So dass es am Morgen, am Mittag und am Abend zu Rückstau kommt."
Diese Probleme wolle man jetzt anpacken, so Reto Müller. Dabei soll der Verkehr und die Buslinien gemeinsam angegangen werden. Die Busse seien darauf angewiesen, dass es nicht zu Stau kommt, damit sie ihren Fahrplan einhalten können, so der Stadtpräsident. Strassenraum und Busliniennetz hängen zusammen. Damit die beiden Anliegen gleich gemeinsam angegangen werden können, braucht die Stadt einen Rahmenkreditv on 3.81 Millionen Franken. Mit dem kann der Gemeinderat zum entsprechenden Zweck bis zu dieser Obergrenze Beträge ausgeben, ohne bei jedem einzelnen Schritt immer das Stimmvolk um Erlaubnis fragen zu müssen. Nach Abzug der Beiträge von Bund und Kanton, zahlt Langenthal selbst 2.54 Milionen Franken.
Die Abstimmung zum Agglomerationsprogramm der 3. Generation und Buslinienkonzept ist am 7. März.
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