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Lidl-Baupläne in Roggwil geben weiterhin zu reden
Viel Lärm und mangelnde Zusammenarbeit sind die grossen Kritikpunkte rund um das Bauvorhaben in Roggwil von LIDL-Schweiz. Der Detailhändler wird aber gewisse Punkte nochmals abklären und allenfalls einlenken.
Der Detailhändler will auf dem alten Gugelmann-Areal ein neues Verteilzentrum bauen. Für die geplante Zone mit Planungspflicht ZPP Brunnmatt in Roggwil wurden jedoch 28 Einsprachen eingegeben. In zwei Fällen wurde die Einsprache zurückgezogen, weitere 26 sind noch hängig. Deren Inhalt sei oft verständlich, erklärt die Roggwiler Gemeindepräsidentin Marianne Burkhard gegenüber neo1.
Die Gemeinde Rothrist bemängelt zum Beispiel, dass sie stark vom Verkehr betroffen sein würden und daher einer grossen Lärmbelastung ausgesetzt wären.. Hinzu kommt die mangelhafte Kommunikation findet der Leiter Bau der Gemeinde Rothrist: Man habe erst aus den Medien erfahren was geplant sei. Klärende Gespräche der beiden Parteien hätten aber unterdessen stattgefunden und man habe die betroffene Gemeinde mehr mit einbezogen.
Weiter gab der Gleisanschluss zu reden: Einsprechende verlangen, die vorhandenen bahnlichen Anlagen für den Gütertransport zu nutzen. Die Lidl Schweiz DL AG wird das Potential dieses Bahnanschlusses unter Beizug von externen Fachspezialisten prüfen, weil die Gemeindebehörde fundierte Argumente diesbezüglich verlangt.
An der Gemeindeversammlung vom 31. August 2020 werden die Gemeindebehörden über das weitere Vorgehen und die Ergebnisse informieren und danach auch gleich über die ZPP Brunnmatt abstimmen.
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