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Mehrheit in Lützelflüh für flächendeckend Tempo 30
Im Rahmen der Verkehrsplanung Unterdorf konnte die Bevölkerung von Lützelflüh einen Fragebogen ausfüllen. Die Auswertung der rund 250 Antworten ergab: Die Mehrheit der Bevölkerung ist dafür, flächendeckend Tempo 30 einzuführen.
Geschwindigkeit 30, 40 oder wie bisher 50? Diese Frage stellte sich die Gemeinde Lützelfüh im Rahmen der Verkehrsplanung Unterdorf. In einer Mitwirkung konnte die Bevölkerung einen Fragebogen ausfüllen. Rund 250 Personen sagten ihre Meinung. Die Fragebögen hat die Gemeinde mittlerweile ausgewertet. "56 % der Bevölkerung möchten, dass flächendeckend Tempo 30 eingeführt wird", sagt Gemeindepräsident Kurt Baumann im Interview mit neo1. "Status quo, also Tempo 50, und Tempo 30 nur in den Quartieren wünschen sich je 19 % der Personen." Auch Tempo 40 stand zur Diskussion. Mit nur 5 % Zustimmung werden sie dies aber nicht mehr weiterverfolgen, so Kurt Baumann.
Auf Basis der Resultate stehe jetzt flächendeckend Tempo 30 im Fokus. "Dies ist auch die Empfehlung der Arbeitsgruppe und wurde vom Gemeinderat so unterstützt", sagt Kurt Baumann.
Als nächstes stehen Geschwindigkeitsmessungen auf dem Programm. Danach gehe es in die Projektierung. Ausserdem muss auch der Kanton noch zustimmen. Dies speziell bei den Wünschen, die die Gemeinde Lützelflüh hat. "Uns ist die Verkehrssicherheit sehr wichtig. Deshalb werden wir uns dafür einsetzen, dass die Fussgängerstreifen auf der Dorfstrasse erhalten bleiben." Weiter solle es nicht überall Rechtsvortritte geben. Generell gilt in den 30er-Zonen Rechtsvortritt. Es gebe aber Strassen, bei denen die Gemeinde sich einsetzen wolle, dass dies nicht der Fall ist, ergänzt Baumann.
Gemeindepräsident Kurt Baumann rechnet damit, dass eine mögliche Einführung von Tempo 30 nicht vor Frühling 2023 umgesetzt wird.
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