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Neubau Spital Wolhusen: Baueingabe erfolgt noch diesen Monat
In Wolhusen erfolgt noch diesen Monat die Baueingabe für den Spitalneubau. Das teilte das Luzerner Kantonsspital (LUKS) heute an einer Medienkonferenz mit.
Das Siegerprojekt (neo1 berichtete) wurde in den vergangenen Monaten weiterentwickelt. Es ist bereit für die Baueingabe, die noch im Monat August erfolgen soll. Parallel dazu wird das Baugespann ausgesteckt, das die Dimensionierung des Neubaus zeigt. Das flache Gebäude mit Spitalpark soll sich harmonisch ins Quartierbild einfügen. Die Parkierung für Patienten und Besuchende erfolgt oberirdisch, eingebettet in die Umgebung. Das Kostendach für dieses Projekt beträgt ohne Nebengebäude, Parkierung, Rückbau und Hausarztpraxis 110 Millionen Franken. Ohne Einsprachen ist die Fertigstellung des Neubaus auf 2023 geplant.
Informationen zu Bauprojekten in Luzern
Hauptteil der heutigen Pressekonferenz bildete die Information zur Entwicklung des Spitalareals in Luzern. Mehrere Gebäude sind am Ende ihres Lebenszyklus angelangt und müssen demnächst erneuert werden. Totalsanierungen bei laufendem Betrieb seien schwer umsetzbar, belastend und teuer. Aus diesem Grund würden Neubauten vorgezogen. Zudem könnte durch näheres Bauen Platz gewonnen werden. Das LUKS hat deshalb in den vergangenen Jahren eine Standort- und eine Immobilienstrategie entwickelt. Eine Machbarkeitsstudie kam zudem zum Schluss, dass eine Konzentration des Kerngeschäfts auf das Areal Ost sinnvoll ist. Der vorliegende Entwicklungsplan ermöglicht das Bauen in Phasen und hält für die nächste Entwicklungsphase immer ein Baufeld frei – auch für die nächste Generation.
Frauenklinik und Kinderspital in erster Etappe
Das LUKS konnte im Sommer mit dem Studienauftrag starten. Das Siegerprojekt des Studienauftrags wird Mitte 2020 bekannt gegeben. Bereits Ende 2019 sind erste Vorbereitungsarbeiten sowie eine Baueingabe für den Aushub für den Neubau Kinderspital / Frauenklinik geplant. Die Fertigstellung des Neubaus ist auf 2025 vorgesehen. Das heutige Kinderspital und die Frauenklinik bleiben bis zum Bezug des Neubaus vollumfänglich in Betrieb.
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