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Der Kanton Luzern will das Leistungsangebot beim Spital Wolhusen anpassen
Im Jahr 2011, also mittlerweile vor über zehn Jahren, hat der Luzerner Regierungsrat beim Spital in Wolhusen einen Neubau beschlossen. Im Februar des letzten Jahres hat die Gemeinde die Baubewilligung erteilt. Im Sommer soll es nun mit den Arbeiten losgehen. Noch immer ist aber nicht klar, was einmal das genaue Angebot im Spital sein wird. Der Kanton Luzern hat bei einem Medienanlass Ende letzte Woche darüber gesprochen.
Nach der Eingabe der Baubewilligung gab das Projekt in der Politik zu reden. Vor allem das Angebot, dass künftig in dem Neubau angeboten werden soll, war Thema. Beim Medienanlass äusserte sich die Luzerner Regierung nun zum Leistungsangebot. "Das LUKS Wolhusen soll langfristig sichergestellt werden. Dies ist unbestritten und auch selbstverständlich, dass wir im ganzen Kanton Luzern, der ganzen Bevölkerung eine gute Versorgung bieten wollen. Dies will der Luzerner Regierungsrat auch auf dem Land", erklärt Cornel Kaufmann, der Departementssekretär des Gesundheits- und Sozialdepartements. Dabei wurde nun ein grobes Konzept definiert. Was dort klar wird: Im Neubau sollen einmal 80 Betten Platz haben, mit der Möglichkeit auf 20 weitere Plätze. Betreffend einem konkreten Angebot hält sich der Kanton aber vorerst noch zurück. Die Details seien noch nicht geregelt, so Kaufmann. "Es wird die Zukunft geplant. Wir wissen nicht was übermorgen sein wird. Man muss flexibel bleiben können und auf die Gegebenheiten reagieren können." Zum einen geht es dabei um den medizinischen Fortschritt oder um den Mangel der Fachkräfte, führt Kaufmann aus. Der Neubau des Spitals Wolhusen wird voraussichtlich in der Mai-Session ein nächstes Mal Thema im Luzerner Kantonsrat sein.
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