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| Gesundheit

Verein Pro Spital Wolhusen enttäuscht von Regierungsrat

Der Vorstand des Vereins Pro Spital Wolhusen hat die Antwort der Regierung zur Motion Bernhard Steiner über die medizinische stationäre Grundversorgung in der Luzerner Landschaft mit Enttäuschung zur Kenntnis genommen.

Das Spital Wolhusen ist in Zusammenarbeit mit dem ganzen medizinischen Netzwerk, insbesondere mit den Hausärztinnen und Hausärzten, für die medizinische Grundversorgung unserer Region von grösster Bedeutung und trägt einen ebenso wichtigen Teil zur medizinischen Versorgung im ganzen Kanton bei.

"Der Verein «Pro Spital Wolhusen» ist sich bewusst, dass sich das Gesundheitswesen in einem tiefgreifenden Umbruch befindet und daher Flexibilität in der Planung einzubauen ist. Dennoch sind für eine erfolgreiche Weiterführung des Spitals Wolhusen in der aktuellen Projektphase die Eckpfeiler zum Leistungsangebot klar zu benennen", sagt Vereinspräsidentin Christine Bouvard Marti gegenüber neo1.

Mit dieser Antwort will die Regierung nur ein Zielbild skizzieren. Eine unverbindliche Skizze zum jetzigen Zeitpunkt ist aus unserer Sicht von allen Beteiligten nicht zu verantworten. Die Weiterführung der Gynäkologie- und Geburtsabteilung wird zwar zugesichert. Im Weiteren steht in der Skizze, dass der bereits bestehende Leuchtturm Orthopädie mit einem angegliederten Rehabilitationszentrum ausgebaut werden soll.  Dies ist durchaus positiv zu werten.

"Aber das dafür notwendige Angebot der Intensivpflege ist nach wie vor unverbindlich formuliert, wird doch zurzeit nur davon ausgegangen, dass eine Intermediate Care Abteilung realisiert wird. Die Hausärztevereinigung hat anlässlich ihres Einbezugs darauf hingewiesen, dass eine erfolgreiche Weiterführung der Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten nur in einer anerkannten B-Klinik mit entsprechendem Angebot an stationärer innerer Medizin und allgemeiner Chirurgie möglich ist", so Bouvard Marti weiter.

In der Antwort ist lediglich von einem nicht klar definierten Akutspital die Rede. Diese Beispiele zeigen, weshalb wir die Antwort der Regierung als zu vage und unverbindlich beurteilen. Leider wird dies dazu führen, dass die bestehende Unsicherheit in der Region und im Spital Wolhusen vergrössert wird. Christine Bouvard Marti betont deutlich: "Weniger "lafere" mehr "lifere", das ist der Anspruch, welchen wir an die Politik haben."

Der Vorstand von «Pro Spital Wolhusen» wird sich nun vertieft mit der Antwort der Regierung auf die Motion auseinandersetzen und sich in Zusammenarbeit mit Kantonsrätinnen und Kantonsräten sowie Hausärztinnen und Hausärzten für eine politisch vertretbare Lösung einsetzen, welche eine sichere und gut erreichbare stationäre Grundversorgung im Spital Wolhusen gewährleistet.  

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