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Es fehlen Lehrkräfte, aber die Situation ist noch nicht kritisch
Auf dem Stellenportal der Lehrerinnen und Lehrer des Kantons Bern sind im Moment noch knapp 200 Stellen unbesetzt. Etliche davon sind Teilzeitstellen und noch sind einige Vorstellungsgespräche am Laufen, sagt Erwin Sommer, Amtsvorsteher Kindergarten und Volksschule des Kantons Bern, auf Anfrage von neo1.
Er sei deshalb noch nicht ganz so beunruhigt. Er werde aber sicher besser schlafen können, wenn dann alle Stellen besetzt sind. "Wir haben vorsorglich wieder Pensionäre angeschrieben, welche uns unterstützen könnten. Nicht alle goutieren eine Anfrage unsererseits. Es gibt aber noch genügend, welche sich zumindest einen Teileinsatz zum Beispiel als Stellvertretung vorstellen können." Daneben sei auch das Projekt, dass PH-Studierende schon frühzeitig Schule geben, ebenfalls weitergeführt worden.
"Der Markt begünstige im Moment natürlich sogenannte Kurzeinsätze von Lehrkräften, welche drei, vier Jahre Schule geben und danach abspringen, um dann später wieder im Klassenzimmer zu stehen." Es sind aber auch gewisse Zyklen bemerkbar, so Sommer. Wenn der Markt dann wieder weniger ausgetrocknet ist, würden die Stellen auch wieder länger besetzt bleiben.
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