Werbung
Nun kann der Bau am Burgschulhaus in Herzogenbuchsee starten
Der Gemeinderat Herzogenbuchsee hat das Bauprojekt für den Umbau und die Instandsetzung des Schulhauses sowie der Turnhalle an der Burgstrasse genehmigt. Gleichzeitig wurde der dafür nötige Objektkredit in Höhe von 8,1 Millionen Franken freigegeben.
Die Stimmberechtigten genehmigten am 13. Juni 2021 für die Realisierung von Schulraum im Bereich Zyklus 1 einen Rahmenkredit von 16 Millionen Franken. Neben den Neubauten an den Standorten Rosen- und Hubelweg ist in diesem Rahmenkredit auch ein Anteil für den Umbau und die Instandsetzung des Schulhauses und der Turnhalle Burgstrasse vorgesehen. Der dafür notwendige Objektkredit hat der Gemeinderat anfangs April freigegeben. "Verzichtet wird auf die Sanierung der Dusch- und WC-Anlagen mit Heizverteilung, Elektroinstallationen und Innentüren sowie auf die Sanierung der bestehenden Lüftung in der Turnhalle im Umfang von 600’000 Franken", erklärt Gemeindeschreiber Rolf Habegger. Aus folgendem Grund: "".
Zuvor hat der Gemeinderat das dem Kredit zu Grunde liegende Bauprojekt genehmigt. Es basiert einerseits auf den Anforderungen des Lehrplans 21 zur künftigen Nutzung als Zyklus-1-Standort. Andererseits müssen die geplanten Massnahmen mit Blick auf die Tatsache, dass es sich bei beiden Objekten um Baudenkmäler handelt, auch den Anforderungen der kantonalen Denkmalpflege genügen. Die Bausubstanz der Gebäude mit Baujahr 1903 (Schulhaus) und 1930 (Turnhalle) befindet sich weitgehend im ursprünglichen Zustand und weist einen grossen Sanierungsbedarf aus. Im Rahmen der Projektierung sind deshalb umfangreiche Abklärungen zu Themen wie Bauschadstoffen, Brandschutzauflagen, Tragwerk, Grundstückentwässerung und der Umsetzung der Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes erfolgt. Die Ergebnisse sind ins Bauprojekt eingeflossen. Die Planung wird denn auch von der kantonalen Denkmalpflege, von der Procap Fachstelle für behindertengerechtes Bauen und der Gebäudeversicherung Bern GVB begleitet.
Das Baugesuch wurde unmittelbar im Anschluss an die Projektfreigabe eingereicht. Die Umbauarbeiten werden gemäss der Planung im kommenden August nach Abschluss des Schuljahres 2022/2023 und dem Umzug des Schulbetriebs in die Ersatzräumlichkeiten in Angriff genommen. Neben dem eigentlichen Bauprojekt geht es zurzeit darum, den Umzug an die neu zu beziehenden Standorte Hubel- und Rosenweg auf Beginn des nächsten Schuljahres zu planen. Dazu gehört, soweit erforderlich, auch die Einlagerung des Mobiliars und des Unterrichtsmaterials aus dem Burgschulhaus. Weiter muss die Zuteilung der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte auf die während der Bauphase am Standort Burg genutzten Ersatzstandorte vorgenommen werden.
Werbung