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Oberdiessbach sagt Ja zur Steuererhöhung
Vor über einem Jahr wurde die Steuererhöhung angekündigt, am Montagabend war es eine kurze Sache an der Gemeindeversammlung von Oberdiessbach. Niemand der 205 Anwesenden im Saal ergriff das Wort gegen eine Erhöhung des Steuersatzes von 1.54 auf 1.64 Einheiten. So ruhig die Diskussion war, so deutlich fiel das Ergebnis aus. Mit 151 zu 45 Stimmen ging der höhere Steuersatz durch. Somit ist eine weitere Hürde für die Schulraumplanung genommen.
Gemeindepräsidentin Bettina Gerber war sichtlich erleichtert nach der Abstimmung. Jetzt muss der geplante Ausbau des Schulraums nur noch eine letzte Hürde nehmen. Im März kann das Stimmvolk von Oberdiessbach über den Kredit von rund 16 Millionen Franken an der Urne abstimmen.
Budget fürs nächste Jahr
Fürs kommende Jahr budgetiert die Gemeinde einen ausgeglichenen Haushalt. Lediglich bei den gebührenfinanzierten Spezialfinanzierungen rechnet Oberdiessbach mit einem Minus von einer halben Million Franken. Zu Buche schlagen vor allem ein Minus von 340'000 bei der Elektrizität und 172'000 Franken bei der Abwasserentsorgung. Bei der Elektrizität rechnet die Gemeinde mit einem hohen Defizit, da noch nicht klar ist, wie hoch die Belastung durch die höheren Strompreise Ende nächstes Jahr sein wird. Das Budget wurde mit grossem Mehr genehmigt.
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