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Rüdtligen-Alchenflüh: Abstimmung über 1,5 Millionenkredit zur Schulraumplanung
Bloss sanieren oder ausbauen? In Rüdtligen-Alchenflüh entscheidet die Stimmbevölkerung über die Zukunft des Schulraumes.
Ein Schulhaus mit Baujahr 1933, eine Turnhalle mit nur einer Garderobe und ein Kindergarten, der immer noch in einem Modul-Bau zu hause ist. Die Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh muss diverse Gebäude der Schule sanieren und mehr Platz schaffen. Weil es in der Gemeinde in Zukunft rund 150 neue Wohnungen gibt, müsse die Gemeinde auch mit bis zu 60 Kindern mehr rechnen, sagt Gemeinderatspräsidentin Patrizia Lambroia. "Das bedeutet sicher drei Klassen mehr. Für das ist der Raum im Moment nicht vorhanden. Auch die Tagesschule braucht in Zukunft mehr Platz und auch die Erziehungsdirektion des Kantons Bern stellt mit dem Lehrplan 21 mehr Anforderungen, es braucht mehr Gruppenräume und grössere Schulzimmer."
Abstimmung: Kredit von 1,58 Millionen Franken für die Projektierung der Schulraumerweiterung
Der Gemeinderat beantragt bei der Bevölkerung von Rüdtligen-Alchenflüh einen Kredit in der Höhe von 1,58 Millionen Franken für die Projektierung von Sanierungen, Neu- und Umbauten der Schulliegenschaften. Bei einem Ja wäre die grösste Veränderung im Dorf die Turnhalle, so Patrizia Lambroia: "Dort möchten wir die alte Turnhalle abreissen und eine neue bauen. Die neue Halle wäre eine Doppelturnhalle mit genügend Garderoben. Die jetzige hat nur eine Garderobe." Bei einem 'Nein' zum Projektierungskredit müsste die Gemeinde die Turnhalle und das alte Schulhaus trotzdem sanieren, so die Gemeindepräsidentin weiter. Das könne auch bis zu 7 Millionen Franken kosten. Ob Rüdtligen-Alchenflüh nur das Nötigste machen soll, oder die Schulraumerweiterung in Angriff nehmen soll, entscheidet die Stimmbevölkerung am 15. Mai an der Urne.
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