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Stadtrat entscheidet über Nachkredit für das Thuner Eissportzentrum
Die Gesamtsanierung des Thuner Eissportzentrums Grabengut kostet 28,5 Millionen Franken. Nach der Neuberechnung der Kosten ist ein Nachkredit von 8,7 Millionen Franken nötig, wie die Stadt Thun am Dienstag mitgeteilt hat.
Über diesen Nachkredit befindet am 22. August der Stadtrat. Genehmigt er diesen, sollen im Frühling 2025 die Bauarbeiten beginnen, wie die Stadt Thun in einer Mitteilung schrieb.
Der grösste Anteil der Mehrkosten - insgesamt 78 Prozent - ist gemäss Stadt auf die Teuerung, die höhere Reserve und die durch das ursprüngliche Kostenplanungsteam zu tief geschätzten Preise zurückzuführen.
Sollte der Stadtrat den Nachkredit ablehnen, würde die Anlage soweit möglich in Betrieb gehalten und die untauglichen Bauteile schrittweise abgebaut. Die Kunsteisbahn würde zu einer einfachen Freizeit-Eislauf-Anlage, wie es weiter hiess. "Dies entspräche weder den Bedürfnissen der Bevölkerung und des Eissports noch den Vorgaben der Gebäudeenergiestrategie der Stadt Thun."
Nachdem die Baukosten für die Sanierung der Eissportanlagen im Grabengut zu niedrig angesetzt worden waren und sich eine Kostenüberschreitung abzeichnete, stoppte der Gemeinderat Anfang 2023 das Projekt. Anschliessend wurde der Kostenvoranschlag extern überprüft und das Mandat für die Kostenplanung innerhalb des Generalplanerteams neu besetzt.
Die Thuner Stimmbevölkerung hatte der Sanierung im Februar 2022 deutlich zugestimmt. (sda)
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