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Thun: Sanierung Eissportzentrum Grabengut verzögert sich
Der Baustart der Sanierung des Thuner Eissportzentrums Grabengut verzögert sich. Die zuständige Projektdelegation der Stadt Thun hat sich aufgrund höherer Kosten als geplant für einen Projekthalt entschieden.
Das teilte die Stadt Thun am Freitag mit. Letzten Herbst hatte die Stadt die Gesamtsanierung der Kunsteisbahn öffentlich ausgeschrieben. Jetzt zeigt sich, dass die eingegangenen Offerten den Kostenvoranschlag von knapp 20 Millionen Franken um rund 30 Prozent übersteigen. Deshalb kommt es zum temporären Baustopp. Das Risiko sei zu gross, hält Gemeinderat Reto Schertenleib fest.
Die Kostenzunahme sei auf die geänderten Rahmenbedingungen zurückzuführen, hiess es. "Mehrkosten, Teuerungen und fehlende Ressourcen bei Personal und Material sind nachvollziehbar aber eine Kostenüberschreitung von 30 Prozent übersteigt ist für uns nicht erklärbar", erklärt Schertenleib. Das Projekt soll jetzt in seiner Gesamtheit überprüft werden, so die Stadt.
Die Stadtregierung will die Situation analysieren. "Basierend auf diesen Erkenntnissen wird der Gemeinderat anschliessend die nötigen Entscheide fällen", lässt sich Gemeinderat Schertenleib zitieren.
Aufgrund der höheren Kosten wird der Baustart nicht wie vorgesehen diesen Frühling erfolgen können. Für diese Sanierung hatten die Thuner Stimmberechtigten vor einem Jahr einen Verpflichtungskredit angenommen. (neo1/sda)
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