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Wird die Kunsteisbahn Grabengut saniert?
Am 13. Februar entscheidet die Thuner Stimmbevölkerung über die Sanierung der Kunsteisbahn Grabengut ab. Nachdem der Stadtrat bereits im November dem Ausführungskredit zugestimmt hat, muss für eine Sanierung noch die letzte Hürde genommen werden.
Die Kunsteisbahn Grabengut wurde 1959 errichtet. "Die Infrastruktur ist in die Jahre gekommen und muss ersetzt werden", sagt Alois Studerus von der Interessensgemeinschaft Eissportzentrum Grabengut. Diese setzt sich für die Sanierung ein und besteht vor allem aus den Thuner Eishockeyvereinen. Damit die Sanierung zustande kommt, ist nach der Zustimmung des Stadtrats auch ein Ja der Thuner Stimmbevölkerung nötig. Die gesamte Sanierung kostet voraussichtlich knapp 20 Millionen Franken, zur Abstimmung am 13. Februar kommt der Investitionsanteil von knapp 7 Millionen Franken. Ein zentraler Punkt in der geplanten Sanierung ist das Hauptfeld, erklärt Alois Studerus. "Die Kunsteisbahn hat zwar ein Dach, ist aber auf den Seiten noch offen. Beim Umbau wird das Stadion komplett geschlossen." Die neue Halle soll Platz bieten für bis zu 1'800 Personen. Ein kompletter Neubau an einem anderen Standort wurde auch geprüft, so Alois Studerus. Aber: "Wegen der höheren Kosten, der Planungsunsicherheit und des längeren Zeithorizonts haben wir diese Idee wieder verworfen."
Sagt das Stimmvolk Ja, erfolgt die Sanierung in zwei Etappen von jeweils März bis November 2023 und 2024. So dass im Winter trotz der Sanierung noch Eishockey gespielt werden kann. Die Eröffnung der sanierten Anlage ist am 20. Dezember 2024 vorgesehen. Bei einem Nein an der Urne, müssten die Eishockeyvereine neue Lösungen prüfen, ergänzt Alois Studerus. Ein Gegnerkomitee sei indes keines bekannt, heisst es von Simone Tanner, Mediensprecherin der Stadt Thun, auf Anfrage von neo1.
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