So sieht der neu eingerichtete und sanierte Spycher-Estrich nun aus.
So sah der Estrich vor der Renovation aus.
Katrin Marti erhält den Schlüssel von Raphael Bischof.
Beat Fankhauser, Präsident Lions Club Langnau während seiner Ansprache.
Die Gäste genossen die Einweihungsfeier für den umgebauten Spycher-Estrich. (Bilder: Gotthelfzentrum/zvg)
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Statt kleine Renovation eine Gesamtsanierung: Der Spycher im Gotthelfzentrum Lützelflüh
Ein verwaister Linoleumboden, alte Stühle, eine einsame Glühbirne in der Lampe und allerlei Plunder – so sah es im Estrich des Pfarrspeichers beim Gotthelfzentrum in Lützelflüh noch vor kurzem aus. Ein Raum, der mehr Abstellkammer als historische Stätte war. Diesem Zustand wollte die Leitung des Gotthelfzentrums ein Ende setzen und so wurde ein Projekt ins Leben gerufen, das am letzten Samstag eigeweiht wurde.
Am Samstag überreichte der Lions-Club Langnau symbolisch den Schlüssel für den frisch renovierten Pfarrspeicher-Estrich an das Gotthelfzentrum. Damit wurde der Raum offiziell eingeweiht und steht nun für Besucher, insbesondere für Schulklassen, offen.
„Eigentlich hat ein anderes Projekt diesen Umbau der Abstellkammer angestossen,“ erklärt Museumsleiterin Katrin Marti. Bisher empfing das Gotthelfzentrum Schulklassen und andere Besucher nur im Museum selber. Doch das sollte sich nun ändern.
Ein kleiner Umbau mit grosser Wirkung
Aus Sicht von Katrin Marti hätte ein kleiner Umbau schon ausgereicht. Doch die Anfrage beim Lions Club Langnau, der überall in der Region hilft, wo es an Geld und Unterstützung mangelt, löste eine Kettenreaktion aus. Rund 450 Stunden investierten die Männer und Frauen des Lions Club in den Umbau. Die weissen Täferläden wurden herausgerissen, die alten Balken wieder sichtbar gemacht, der Linoleumboden entfernt und der Holzfussboden sieht nach dem Abschleifen und Ölen aus wie neu.
„Es ist einfach grossartig, was aus diesem Raum geworden ist,“ freut sich Museumsleiterin Katrin Marti. Der einst vernachlässigte Estrich hat sich zu einem wahren Schmuckstück entwickelt und wird nun sicher ein Highlight für die Schulklassen, die das Gotthelfzentrum besuchen.
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