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Testplanung für Erneuerung des Langenthaler Porzi-Areals zu Ende

Für das Areal der ehemaligen Porzellanfabrik Langenthal ist eine Testplanung abgeschlossen worden. Sie gibt Richtlinien für die weitere Entwicklung dieses Areals vor, das zu einem neuen, aber auf dem Bestehenden aufbauenden Quartier Langenthals werden soll.

sda. Wie die Planergemeinschaft Porzi Langenthal am Donnerstag mitteilte, sind neun Transformationsprinzipien die Essenz der Testplanung. Aufbauend auf diesen Prinzipien und den übergeordneten kantonalen und städtischen Planungen soll nun eine neue baurechtliche Grundordnung für das Porzi-Areal entworfen werden.

Bei diesen Prinzipien handelt es sich etwa um «Orthogonalität», «Geschichte und Arealidentität» und «Übergeordnete Freiräume». Gemeint ist in dieser Reihenfolge, dass die künftige Entwicklung der rechtwinkligen (orthogonalen) Bebauungsstruktur folgen soll.

Mit dem zweiten Prinzip ist gemeint, dass es bei der Transformation des Areals gilt, dessen Geschichte «lesbar zu machen und weiterzuschreiben» sei, wie es in der Mitteilung heisst. Zwei übergeordnete, öffentliche Freiräume sollen Identität stiften und haben hohen gestalterischen Ansprüchen zu genügen.

Insgesamt soll das Gelände, das sich beim Bahnhof Langenthal Süd befindet, zugänglicher gemacht werden. Die Bauten entlang der BLS-Strecke Langenthal-Luzern und der Innenhof des Hauptgebäudes werden entsprechend angepasst. Der Westflügel des Hauptgebäudes wird saniert und die neue Bahnstation ins Herz des Porzi-Areals gerückt.

Seine Einzigartigkeit werde das Porzi-Areal behalten. Es solle sich aber eben weiterentwickeln – zu einem lebendigen und vielfältigen Quartier mit einer Mischung aus Wohnen, Arbeiten, Gastronomie und Verkauf. Gemäss dem Transformationsprinzip «Höhenentwicklung und Akzente» ist auch der Bau von Hochhäusern möglich.

Beitrag zum Wakkerpreis
Langenthal hat kürzlich vom Schweizer Heimatschutz für seinen sorgfältigen Umgang mit dem baulichen Erbe der Industriegeschichte den Schweizerischen Wakkerpreis erhalten. Ausdrücklich erwähnt wurde dabei die Testplanung für das Porzi-Areal.

Dort hatte Anfang des 20. Jahrhunderts die Porzellanfabrikation begonnen. Ende der 1990-er Jahre wurde die Produktion eingestellt. Am Donnerstagabend stand in Langenthal nach einem Hintergrundgespräch für Medienschaffende eine öffentliche Informationsveranstaltung auf dem Programm.

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