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Thuner Stadtrat gibt grünes Licht für Sanierung des Eissportzentrums Grabengut
Trotz früherer Berechnungsfehler hat der Thuner Stadtrat dem Nachkredit von 8,7 Millionen Franken für die Sanierung des Eissportzentrums Grabengut zugestimmt.
Die Diskussionen rund um die Sanierung des Eissportzentrums Grabengut in Thun haben eine entscheidende Wendung genommen. Bereits 2022 hatte die Bevölkerung von Thun grünes Licht für den Kredit von 28,5 Millionen Franken gegeben, der die Sanierungskosten decken sollte. Doch nachträgliche Überprüfungen zeigten, dass die ursprünglichen Berechnungen zu optimistisch waren. Die Stadt Thun musste einräumen, dass die Kosten aufgrund steigender Baupreise und unerwarteter Herausforderungen höher ausfallen würden als geplant.
Um das Projekt dennoch fortführen zu können, beantragte der Gemeinderat einen zusätzlichen Kredit in Höhe von 8,7 Millionen Franken. Dieser Nachkredit sorgte für erneute Diskussionen im Stadtrat, der schliesslich am vergangenen Donnerstagabend über die Mittel abstimmte. Trotz der vorangegangenen Kontroversen wurde der Nachkredit mit einer deutlichen Mehrheit von 26 Ja-Stimmen gegenüber 10 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen angenommen.
Reto Schertenleib, Mitglied des Gemeinderats von Thun, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. Er betonte, dass der Entscheid des Stadtrats nicht leichtfertig getroffen wurde. „Einfach so durchgewunken hätten wir den Nachkredit sicher nicht“, erklärte Schertenleib und unterstrich damit die gründliche Abwägung der Notwendigkeit.
Die Stadt Thun plant, mit den Bauarbeiten am Eissportzentrum im kommenden Frühling zu beginnen, sobald die Eissportsaison beendet ist. Ziel ist es, die Arbeiten rechtzeitig zur Saison 2026/2027 abzuschliessen und das modernisierte Zentrum für die Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen.
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