Überbauung Chriseggle in Oberdiessbach kommt doch noch zustande

Sieben Jahre lang zog sich das Verfahren hin. Auf der Chrisegglen in Oberdiessbach ist seit 2017 eine Überbauung geplant. Der Kanton Bern hatte die Baubewilligung mehrfach nicht erteilt. Gegen diese Entscheide legte die Bauherrschaft jedoch Beschwerde ein. Mit Erfolg.

Das Verwaltungsgericht des Kantons Bern hat die Beschwerde gutgeheissen, was bedeutet, dass das Projekt weitergehen kann. Die Oberdiessbacher Gemeindpräsidentin Bettina Gerber zeigt sich erfreut: "Das ist eine lange Geschichte, die nun zu Ende geht. Respektive kann es nun losgehen. Es sollen 44 Wohneinheiten entstehen. Also nochmals eine Zunahme der Bevölkerung von Oberdiessbach. Wir freuen uns, dass es nun an die Umsetzung gehen kann."

Mit der Erschliessung des Gebiets kommen jedoch auch neue Herausforderungen auf die Gemeinde zu. Bettina Gerber blickt dennoch optimistisch nach vorne. "Für die Gemeinde hat dies zu bedeuten, dass die nötige Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden muss. Dadurch, dass bereits in jüngerer Vergangenheit viel passiert ist, wird uns dies vor neue Aufgaben stellen." Zunächst geht es jedoch um die endgültige Baubewilligung. Sobald diese vorliegt, können die Bauarbeiten beginnen. Genauere Informationen zum Zeitplan der Überbauung Chrisegglen in Oberdiessbach gibt es derzeit allerdings noch nicht.