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Die Schweizerinnen stehen im WM-Halbfinal

Das Schweizer Frauen-Nationalteam gewinnt an der Weltmeisterschaft in Singapur den WM-Viertelfinal gegen die Slowakei 8:4. Mit fünf Toren im Mittelabschnitt sorgten sie für den Unterschied. Im Halbfinal von morgen Samstag kommt es damit zum Duell gegen die Rekordweltmeisterinnen aus Schweden.

Schon beim ersten Abschluss der Schweizerinnen ging der Ball an die Torumrandung. Aber auch der Einsatz der Schweizer Torhüterin Monika Schmid war nach einem Freistoss erstmals erforderlich. Dann konnte sie zusehen, wie sich Nathalie Spichiger im Slot freilief und den Pass von Isabelle Gerig zur frühen Führung verwertete. Immer wieder prüfte das Team von Oscar Lundin die slowakische Torhüterin, aber auch Schmid musste eingreifen. In der 12. Minute nutzten die Slowakinnen einen Ballverlust der Schweizerinnen in der Offensivzone zum 1:1. Die Schweizer Reaktion folgte kurz darauf: Seraina Fitzi brachte das Team wieder in Führung. In der 18. Minute sprachen die Unparteiischen die erste Strafe der Partie aus. Die Schweizerinnen kamen zum Powerplay. Doch die Überzahl-Situation konnten sie – zum ersten Mal an dieser WM – nicht ausnutzen, so blieb es beim Ein-Tore-Vorsprung. «Wir haben das Spiel so erwartet», sagt Fitzi nach dem Spiel. «Die Trainer haben gesagt, dass das erste Drittel ein Kampf sein wird. Danach werden sie müde und dann können wir aufdrehen.»

Aufdrehen konnten die Schweizerinnen im Mitteldrittel. Die Slowakinnen hingegen standen nicht mehr so nahe bei den Schweizerinnen und liessen ihnen mehr Platz. Nach einem Lattentreffer war es einmal mehr Isabelle Gerig, die für den Schweizer Jubel an dieser WM sorgte. Céline Stettler verzögerte geschickt und passte auf Gerig, die traf. Die zweite Linie sorgte für den Doppelschlag. Den Querpass von Laila Ediz schloss Wieland ab zum 4:1. Der Bann war gebrochen. Das Duo Gerig/Rüttimann, das schon gegen Lettland torproduktiv war, erhöhte auf 5:1. Und nun überzeugten die Schweizerinnen auch im Powerplay: Stettler schloss ab zum 6:1. Bei Spielhälfte musste Chiara Bertini auf der Strafbank Platz nehmen. Die Slowakinnen nahmen zudem die Torhüterin raus, weshalb sie sechs gegen vier spielten. Das bedeutete, dass ihr Tor leer stand und genau dieses traf Chiara Gredig Backhand. Kaum war die Strafe vorüber, musste Gerig raus. Diesmal liessen sie die Torhüterin drin und nutzten das Powerplay aus. So stand es nach 40 Minuten 7:2.

Von Arx mit WM-Debüt

Im letzten Drittel kam Lisa von Arx zu ihrem WM-Debüt. Sie rückte kurz vor dem Spiel ins Kader, da Linn Larsson krankheitsbedingt ausfiel. Die Schweizerinnen setzten sich in der Spielhälfte der Slowakinnen fest, doch diese konterten zum 3:7. Dieses Tor verlieh ihnen Aufschwung und so kamen sie zu weiteren Chancen. Nach dem Power-Break versuchten es die Osteuropäerinnen erneut ohne Torhüterin und auch diesmal ging es nicht auf. Spichiger erzielte das 8:3. Drei Minuten vor Schluss verkürzten die Slowakinnen nochmals, es blieb der letzte Treffer der Partie.

Nach dem 8:4-Sieg treffen die Schweizerinnen im Halbfinal auf die Rekordweltmeisterinnen aus Schweden. Die Nordländerinnen gewannen ihren Viertelfinal gegen Lettland. «Wir müssen kaltblütig sein und alle Chancen nutzen, welche wir haben», blickt Fitzi auf das Spiel voraus. Der Halbfinal findet morgen Samstag, um 13.15 Uhr Schweizer Zeit statt und wird live auf SRF info übertragen.

 

Schweiz – Slowakei 8:4 (2:1, 5:1, 1:2)
OCBC Arena, Singapur; 211 Zuschauende; SR Tomas Kostinek, Martin Reichelt (CZE)
Tore: 2. Spichiger (Gerig) 1:0. 12. P. Hudakova (Belicova) 1:1. 15. Fitzi (Gämperli) 2:1. 24. Gerig (Stettler) 3:1. 25. Wieland (Ediz) 4:1. 27. Gerig (Rüttimann) 5:1. 29. Stettler (Rüttimann, Ausschluss K. Hudakova) 6:1. 32. Gredig (Metzger, Ausschluss Bertini, Slowakei ohne Torhüterin) 7:1. 34.Belicova (Durikova, Ausschluss Gerig) 7:2. 46. P. Hudakova (Belicova) 7:3. 52. Spichiger (Slowakei ohne Torhüterin) 8:3. 57. Klapitova (P. Hudakova) 8:4.
Strafen: 2x2 Minuten gegen die Schweiz; 2x2 Minuten gegen die Slowakei 
Schweiz: Schmid; Bertini, Stettler; Berger, Gredig; Thomi, Rensch; Gerig, Rüttimann, Spichiger; Bergmann, Ediz, Wieland; Wyss, Gämperli, Fitzi; Hanimann, von Arx, Metzger
Slowakei: Kristofova; Klapitova, Durikova; Cervena, Pudisova; Troskova, Kocurova; Hrabovska; Faktorova, Sponiarova, K. Hudakova; P, Hudakova, Belicova, Chupekova; Schnetzer, Grossova, Sabolova; Zikavska, Mrazova
Bemerkungen: Nathalie Spichiger (SUI) und Karloina Kristofova (SVK) als beste Spielerinnen ausgezeichnet. Die Slowakei in der 30., 31. Minute und in der 51. Minute ohne Torhüterin. (pd)

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