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Verletzungspech bei YB - weiter keine Punkte in der Champions League
Auch nach der Hälfte der Champions League-Gruppenphase stehen die Berner noch ohne Punkte da. YB verlor gestern Abend auch das vierte Spiel der Gruppe auswärts gegen Schachtar Donezk und bleibt punktlos.
"Es gibt viele mögliche Gründe", so neo1 Sportchef Janik Lanz. National wo die Erwartungen durch die Erfolge der letzten Jahre hoch sind, funktioniere es bei YB. Auf europäischem Niveau sieht es allerdings anders aus. "Da dort die besten Teams gegeneinander antreten kann ein Team, welches national bereits etwas schwächelt, dort nicht ohne weiteres Punkte sammeln", so Lanz.
Bei YB kommt aktuell das Verletzungspech hinzu. Trainer Joel Magnin, der nach der Entlassung von Patrick Rahmen übernahm, muss auf viele wichtige Spieler verzichten. Gestern standen ihm nur drei Abwehrspieler zur Verfügung, und er musste vier U21-Spieler aufbieten.
Das Verletzungspech geht weiter:
Diese Pechsträhne scheint sich weiterzuziehen. Direkt nach dem Führungstreffer von YB zog sich Kapitän Loris Benito eine Oberschenkelverletzung zu und musste ausgewechselt werden. Genau in diesem Moment kassierte YB den Ausgleich. Benito konnte nicht weiterspielen, und später musste auch der Konolfinger Sandro Lauper, der die Kapitänsbinde übernommen hatte, das Spielfeld verletzt verlassen. Solche Ausfälle stellen auch die Teamaufstellung auf den Kopf. "Stammspieler müssen ungewohnte Positionen übernehmen. Gestern spielte beispielsweise Lewin Blum aus Roggwil, der normalerweise rechts verteidigt, auf der linken Seite und übernahm nach Benitos und Laupers Ausfällen die Kapitänsbinde", erklärt Janik Lanz.
Weitere fehlende Spieler:
Am Sonntag beim nächsten Super League Einsatz der Young Boys im Wankdorf gegen Lugano fehlen neben den Verletzten auch weitere Spieler. Joel Monteiro darf nicht spielen, da er in einem hitzigen Moment sein Schuh auszog und unbeabsichtigt direkt ins Gesicht des FCZ-Spielers Mirlind Kryeziu schleuderte. Dafür wurde er für dieses und ein weiteres Spiel gesperrt. Auch Philipp Ugrinic muss auf der Bank bleiben, da er aufgrund zu vieler gelber Karten ebenfalls gesperrt ist.
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