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Waldbrandgefahr in den Kantonen Luzern und Bern
Weil es so warm und trocken ist, steigt die Waldbrandgefahr in der ganzen Region. Der Kanton Luzern hat die Waldbrandgefahr auf Stufe 3 "erheblich" erhöht, im Kanton Bern gilt sogar Gefahrenstufe 4 "gross". Das heisst, Feuer sind im Wald und in Waldnähe verboten.
Während im Kanton Luzern Feuer nur noch in befestigten Feuerstellen dürfen entzündet werden, ist dies im Kanton Bern ab sofort und bis auf Widerruf ganz verboten. Dort ist dürfen Feuer nicht mehr näher als 50 Meter vom Waldrand entzündet werden, heisst es in einer Mitteilung. Die Feuergefahr sei zu gross.
In beiden Kantonen gab es in den letzten Tagen schon mehrere Waldbrände. Es reiche schon nur ein kleiner Funken, um die trockenen Bodenschichten in Brand zu setzen, erklärt Miguel Zahner, Fachspezialist Schutzwald der Dienststelle Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern.
In den letzten Jahren wurden solche Trockenperioden jeweils erst im Sommer verzeichnet. Dass es nun schon im April so trocken sei, sei aussergewöhnlich. Mit ein Grund sei die Bise, welche den Boden stark austrocknet. Die Behörden hoffen nun auf längere Niederschläge, damit sich die Lage beruhigt - und damit es auch für in den Sommer nicht noch gravierendere Probleme mit Waldbränden gibt.
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