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Wasserbau Chisebach startet mit nächster Etappe

Seit 2003 gibt es im Kiesental Pläne für einen besseren Hochwasserschutz. Die Umsetzung gestaltet sich aber schwierig, erst das Rückhaltebecken im Groggenmoos wurde realisiert. Doch nun sollen zwei weitere Etappen hinzukommen, die Pläne für Konolfingen und Kiesen kommen in die öffentliche Auflage.

In Konolfingen und Kiesen soll die Chise vertieft und verbreitert werden, damit bei Hochwasser die Abflussmenge erhöht wird und es weniger Hochwasser gibt, sagt Daniel Hodel, Präsident des Wasserbauverbands Chisebach. Die öffentliche Auflage startet am 4. November und dauert einen Monat. Hodel rechnet nicht mit grossem Widerstand, da die Betroffenheit und damit das Verständnis in den beiden Dörfern gross sind. Die beiden Projekte kosten rund 14 Millionen Franken, zehn für Kiesen und vier für die Massnahmen in Konolfingen.

Die beiden Kredite werden von den Verbandsgemeinden dann zusammen mit dem Kredit für das Projekt Hünigenmoos genehmigt. Dieses Projekt selber wird nun nochmals neu angeschaut und überarbeitet, sagt Daniel Hodel. Es gab in der Vergangenheit viel Kritik daran und zudem gebe es neue Erkenntnisse, die nun in die neue Planung mit einfliessen. Anders als bei den Projekten in Konolfingen und Kiesen rechnet Hodel hier mit einem längeren Verfahren, weil es immer noch Kritiker gibt. Es könne sein, dass sie damit noch bis ans Bundesgericht müssen.

Hünigenmoos bleibt Knacknuss

Vor vier Jahren hat der Kanton Bern die Baubewilligung für das Teilprojekt Hünigenmoos wegen Beschwerden zurück gezogen - neo1 berichtete. Bis 2023 werde es noch gehen, bis das überarbeitete Projekt in die öffentliche Auflage kommt, so Daniel Hodel. "Dort wird es noch Änderungen gehen, was die Dammlegung betrifft. Das hat zur Folge dass wir sehr viel neu berechnen und planen müssen." Der Damm, der zwischen Mirchel und Konolfingen hin kommen soll, haben viele als zu mächtig kritisiert. Kleiner werde er beim überarbeiteten Projekt nicht. Weil das ursprüngliche Konzept von 2003 doch schon in die Jahre gekommen sei, gab es neue Berechnungen, mit neueren Niderschlagsmodellen und besseren Daten. Die hätten ergeben, dass das Rückhaltevolumen im Hünigenmoos nochmals grösser sein muss. Das heisst: Es muss noch mehr Wasser zurückgehalten werden können, als 2003 noch angenommen, so Daniel Hodel. Alles in allem bleibe das Teilprojekt Hünigenmoos eine Knacknuss. "Es gab viele Teile, die wir nach den Einsprachen aufnehmen konnten. Es gibt aber Teile, denen wir aus technischen und topografischen Gründen nicht entgegen kommen können", sagt Daniel Hodel. Der Wasserbauverband Chisenbach wolle Anfang nächstes Jahr aber wieder Gespräche führen. Daniel Hodel rechne aber damit, dass das Projekt Hünigenmoos über den Gerichtsweg genehmigt werden muss und das Ganze wahrscheinlich bis vors Bundesgericht gehen werde. 

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