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Wochengespräch mit Stefanie Schmidt
Vor einem Jahr hiess es noch testen oder impfen, Abstand halten und nur eine begrenzte Anzahl an Personen durfte sich in einem Raum aufhalten. Die Coronapandemie und das Virus waren unser täglicher Begleiter. Mittlerweile läuft alles wieder normal und die Coronapandemie ist gefühlt eine Ewigkeit her. Aber nur gefühlt. Dies zeigt eine Berner Studie.
Das Coronavirus ist in den Hintergrund gerückt und doch merken Berner Jugendliche immer noch die Folgen davon. Rund ein Viertel spürt psychische Konsequenzen nach der Pandemie. Es geht ihnen nach der Pandemie psychisch schlechter. Dies zeigt eine gemeinsame Studie der Berner Universität und des Verbandes offene Kinder- und Jugendarbeit Kanton Bern.
Stefanie Schmidt, Professorin für klinische Psychologie im Kindes- und Jugendalter leitete diese Studie. Sie erzählt im neo1-Wochengespräch, wie es den Jugendlichen im Kanton Bern geht und ob man sagen kann, dass die psychisch schlechtere Verfassung der Jugendlichen tatsächlich unter dem Einfluss der Pandemie entstanden ist. Dazu gibt sie auch Vorschläge für Massnahmen, wie man diesen Zustand wieder verbessern könnte. Im Gesamten wurden für die Studie 6500 Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 21 Jahren vor rund einem Jahr und dann in diesem Frühling noch einmal befragt.
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