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Zweiter ASTRA-Bridge Einsatz gut angelaufen

Der zweite Einsatz der mobilen Baustellenbrücke "Astra-Bridge" bei der Sanierung des A1-Autobahnabschnitts Recherswil-Luterbach im Kanton Solothurn ist weitgehend problemlos angelaufen. Die "Astra-Bridge" in Fahrtrichtung Zürich wurde optimiert.

Der Verkehr rolle fliessend über die Brücke, und es sei bisher zu keinen aussergewöhnlichen Verzögerungen auf der Strecke gekommen, teilte die Bundesamt für Strassen (Astra) am Montag mit. Die Brücke sei am Wochenende aufgebaut und am Sonntagmorgen für den Verkehr freigegeben worden.

Nach den Problemen beim ersten Einsatz im Jahr 2022 hatte das Astra die mobile Baustellenbrücke nachgebessert. Die Auffahr- und Abfahrrampen wurden deutlich flacher gestaltet, um das Abbremsen der Fahrzeuglenkenden zu verringern.

Länger und weniger steil
Auf beiden Seiten wurde die Brücke um je zehn Meter verlängert. Die "Astra-Bridge" ist rund 280 Meter lang. Die maximal erlaubte Geschwindigkeit beträgt 60 km/h.

Die 7,3 Meter breite und 4,32 Meter hohe Baustellenbrücke steht in Fahrtrichtung Zürich. Während über die Brücke der A1-Verkehr rollt, kann darunter der Belag auf einer Länge von hundert Metern saniert werden.

Wenn die Sanierungsarbeiten unter der Brücke beendet sind, fährt die aus verschiedenen Modulen bestehende Brücke per GPS ferngesteuert 100 Meter weiter für den nächsten Abschnitt. Die Kosten für das Prestigeprojekt des Bundesamtes für Strassen betragen bislang rund 26 Millionen Franken.

Das Pilotprojekt ist gemäss Astra auch eine Reaktion auf die stetig kürzeren verfügbaren Zeitfenster für Nachtarbeiten. Die Brücke wird voraussichtlich bis Mitte August im Einsatz stehen.

Ausweichverkehr verhindern
Die Brücke ermögliche, dass bei Bauarbeiten keine Fahrstreifen mehr reduziert und die Fahrzeuge nicht auf die Gegenfahrbahn umgeleitet werden müssen, schrieb die Dachorganisation StrasseSchweiz am Montag in einer Mitteilung. Die "Astra-Bridge" könne Stau, Ausweichverkehr, Unfallrisiko und Lärm reduzieren.

Das Astra verfolgt den Verkehrsfluss in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Solothurn genau. So sollen Staus über das bekannte Ausmass hinaus und Ausweichverkehr auf Kantons- und Gemeindestrassen verhindert werden, wie es hiess. Wenn nötig, sei auch eine Dosierung der Auffahrten vorgesehen.

Eine Baustelle ist eine Baustelle
Das Astra setzt nach eigenen Angaben auf Wechseltext-Anzeigen, die über die Reisezeiten auf der Autobahn, den Kantons- und Gemeindestrassen informieren.

Die Sanierungsarbeiten seien jedoch ein Eingriff in den Verkehrsfluss in Richtung Zürich, machte das Astra klar. "Trotz aller Anstrengungen für einen möglichst flüssigen Verkehr bleibt eine Baustelle aber eine Baustelle. Eine Garantie für einen ungehinderten Verkehrsfluss gibt es nicht", hiess es. (sda)

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