50 Jahre Bäregg: Das Inforama Emmental feiert Jubiläum - Markus von Gunten im Wochengespräch

Zuerst war es die Landwirtschaftliche Schule Langnau, dann das Landwirtschaftliche Bildungs- und Beratungszentrum Bäregg. Heute ist es unter dem Namen Inforama Emmental bekannt. Auch wenn der Name ein paar Mal gewechselt hat, ist der Inhalt ähnlich geblieben. Es ist ein Zentrum für land- und forstwirtschaftliche Themen auf der Bäregg in Langnau. Nächstes Wochenende feiert das Inforama Emmental Jubiläum: 50 Jahre Bäregg.

1974 ist das Inforama auf die Bäregg umgezogen. Gegründet wurde es jedoch schon früher, erzählt der Standortleiter Markus von Gunten: "Schon 1958 hat es Klassen von der landwirtschaftlichen Schule Schwand in Langnau gegeben.  Erst 16 Jahre später zog das Zentrum auf die Bäregg." Seit 50 Jahren ist das Inforama Emmental nun dort zu Hause.  Eine 50-jährige Erfolgsgeschichte, wie der Standortleiter Markus von Gunten sagt. Und doch hat der Berner Regierungsrat letztes Jahr bekannt gegeben, dass das Zentrum auf der Bäregg bis 2040 geschlossen werden soll.  "Was die Regierung jedoch nie bestritten hat, ist dass man bestrebt ist in den verschiedenen Regionen ein gutes Bildungs- und Beratungsangebot anzubieten", so von Gunten.  Die Finanzkommission des Grossen Rates hat ohnehin in die Pläne des Regierungsrats eingegriffen. Sie hat inhaltliche Punkte und das Vorgehen bei der geplanten Schliessung bemängelt.

Obwohl die Situation Unsicherheit bringt, macht sich der Standortleiter des Inforama Emmental auf der Bäregg keine grossen Sorgen. "Die Geschichte zeigt, dass es immer wieder Unsicherheiten gegeben hat.  Mit diesen Unsicherheiten lebt die ganze Branche insbesondere auch die Mitarbeitenden im Inforama Emmental. Wir versuchen uns trotzdem mit bestem Wissen und Gewissen für unsere Kunden einzusetzen. " Das wolle man auch in Zukunft so handhaben, unabhängig von den Plänen des Berner Regierungsrats, erklärt Markus von Gunten. 

Was sich in den 50 Jahren, in denen das Inforama auf der Bäregg ist, alles verändert hat und mit welchen Herausforderungen das Zentrum zu kämpfen hat,  erzählt der Standortleiter Markus von Gunten im neo1-Wochengespräch.