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Grosser Einschnitt in Berner Inforama-Landschaft
Das Berner Bildungs- und Beratungszentrum für Landwirtschaft soll bis 2040 auf drei Standorte konzentriert werden. Konkret will der Regierungsrat über diesen Zeithorizont hinaus nur noch die Inforama-Standorte in Ins, Zollikofen und Hondrich betreiben. Diese sollen sich als moderne und zukunftsfähige Bildungsinstitutionen positionieren.
Wie die Berner Regierung am Donnerstag mitteilte, hat sie eine Nutzerstrategie für das Inforama erarbeiten lassen. Diese sah drei Varianten vor: die Weiterführung der heutigen Standorte, die Konzentration auf einen Standort und die Reduzierung auf drei Kompetenzstandorte. Die Strategie wird der Grosse Rat voraussichtlich in der Herbstsession beraten.
Gemäss Communiqué wurde die Kompromisslösung gewählt. Diese würde die regionale Verbundenheit erhalten und die Standorte zu "Kompetenzzentren" entwickeln. Somit würden die Standorte Oeschberg (Koppigen), Waldhof (Langenthal), Schwand (Münsingen) und Emmental (Bärau) mittelfristig geschlossen werden.
Das Inforama Rütti (Zollikofen) würde den Schwerpunkt Land- und Hauswirtschaft, jener im Berner Oberland (Hondrich) die Alp- und Berglandwirtschaft und der dritte im Seeland (Ins) den Schwerpunkt nachhaltiger Gemüsebau erhalten.
Um diese Strategie umzusetzen seien etwa 218 Millionen Franken nötig. Diese Schätzung sei jedoch mit entsprechender Unsicherheit behaftet, da sich die Planung in einem frühen Stadium befände. (sda)
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