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Der Oberaargauer Kunstturner Benjamin Gischard auf dem steinigen Weg zurück
Er hat sein Können auf der internationalen Bühne immer wieder gezeigt. Der Höhepunkt war 2021 die Silbermedaille am Boden bei der Heim-EM in Basel. Aktuell erlebt der Kunstturner Benjamin Gischard aber andere Zeiten. Die Verletzungshexe hat zugeschlagen und zwingt den Oberaargauer seine Pläne laufend anzupassen.
Im September 2023 geschah es: Der Schweizer Kunstturner Benjamin Gischard verletzte sich bei einer Übung im Rahmen der Schweizer Gerätefinals am Knie. Da er damals noch die Olympia-Qualifikation anpeilte, versuchte er den Rehabilitationsprozess abzukürzen. Doch ein weiterer Zwischenfall bremste den 28-jährigen definitiv aus. «Nach achtmonatigem, guten Training folgte ein weiterer Rückschlag. Ich riss nochmals den Meniskus und musste erneut unters Messer», blickt Gischard zurück. Aktuell befindet sich der Kunstturner im Aufbautraining. «Nun will ich mir natürlich mehr Zeit dafür nehmen und einen guten Aufbau schaffen. Das Aufbautraining ist manchmal langweilig, manchmal aber auch ganz cool», wie er sagt. Statt um Medaillen bei Grossanlässen zu kämpfen haben sich die Ziele vom Oberaargauer nun etwas verschoben. «Es geht für mich nun wieder darum fit zu werden und dass ich mein Knie wieder voll belasten kann.» Eine erste Belastungsprobe gab es für Gischard im Rahmen der Schweizer-Meisterschaften in Liestal, bei denen er mit dem Team Solothurn antrat. «Was ich danach konkret anstrebe, dass habe ich noch nicht genau definiert.»
In der neo1-Sportstory spricht Benjamin Gischard über die Verletzungen und die aktuelle Rehabilitationsphase. Dazu gibt der Oberaargauer auch Einblicke in die Comeback-Planung und er erklärt wie es ums Thema Rücktritt bei ihm steht.
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