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| Bildung | Gesellschaft

Die Schulen Signau möchten so schnell wie möglich eine Schulsozialarbeit

Der Gemeinderat von Signau hat sich entschieden, den regionalen Sozialdienst Langnau mit dem Aufbau der Schulsozialarbeit in der Gemeinde Signau zu beauftragen. Spätestens per Anfang 2025 soll die Schulsozialarbeit eingeführt sein.

Das Besondere an der Schulsozialarbeit: Fachkräfte der Sozialen Arbeit haben ihr Büro direkt im Schulhaus und bieten dort Beratungen und Kriseninterventionen an, führen Projekte mit Gruppen und in Klassen durch, beteiligen sich an sozialen und pädagogischen Fragen der Schulentwicklung, bieten Eltern eine Kontaktmöglichkeit zu erzieherischen Fragen an und vernetzen die Schule mit anderen sozialen Dienstleistungsangeboten im Sozialraum. "Auch in Signau herrscht nicht eine heile Welt. Wir haben, auch seit der Corona-Pandemie, einen grossen Bedarf an Sozialarbeit an der Schule und möchten deshalb das Angebot aufbauen", sagt die zuständige Gemeinderätin von Signau, Daniela Schwarz, im Interview mit neo1.

Im Kanton Bern ist an rund 90 Prozent der Schulen diese Dienstleistung vorhanden. Die Schulsozialarbeit zielt darauf ab, junge Menschen in ihrer individuellen, sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung zu fördern und Bildungsbenachteiligungen zu vermeiden und abzubauen. "Wir haben ein enges Rennen mit dem Besenwagen", lacht Daniela Schwarz, darauf angesprochen, ob Signau etwas langsamer ist, als andere Berner Schulen. "Es gab schon mal ein Pilotprojekt, welches dann nicht zustande kam. Nun sind die Zeiten anders und wir möchten möglichst schnell ein Angebot für eine Schulsozialarbeit haben."

Die Schulkommission will möglichst rasch ein Angebot an den Schulen Signau anbieten. Der Bedarf an unterschwelligen Angeboten ist hoch.
Die Anlaufstelle kann ohne administratives Verfahren in Anspruch genommen werden. Der Sozialarbeitende ist neutral. Lange Wartezeiten
bei kantonalen Fachstellen. Therapieplätze für Kinder und Jugendliche sind kaum verfügbar. Die Schulsozialarbeit wird von den Lehrkräften geschätzt.

Wenn gemäss dem Signauer Schulreglements das Angebot der Schulsozialarbeit regional organisiert ist, ist der Gemeinderat auf Antrag
der Schulkommission befugt, die entsprechenden Verträge abzuschliessen. Der Anschlussvertrag mit der Gemeinde Langnau ist ausgehandelt.
Sobald dieser unterzeichnet ist, wird der Regionale Sozialdienst Oberemmental für Signau eine/einen Schulsozialarbeitende oder -arbeiter suchen und anstellen. Die Schulsozialarbeit soll nach Möglichkeit Anfang 2025 oder auch früher gestartet werden. (neo1 / pd)

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