Escholzmatt-Marbach beschäftigt sich weiter mit den Gewässerräumen

Seit mehreren Jahren beschäftigt sich die Gemeinde Escholzmatt-Marbach mit der Ausscheidung der Gewässerräume. Ursprung davon ist die Anpassung vom Bundesgesetz im Jahr 2011. Im letzten Herbst waren in diesem Zusammenhang in der Entlebucher Gemeinde mehrere Informationsveranstaltungen dazu. Der Prozess läuft weiter.

Besitzende und Bewirtschaftende von Grundstücken ausserhalb von Bauzonen mit anliegenden Gewässer konnten sich seither im Rahmen der öffentlichen Auflage einbringen. "Das Verfahren läuft. Wir beschäftigen uns aktuell mit den Einsprachen", erklärt die Gemeinderätin Jeanette Riedweg-Lötscher. "Das Land wird nicht verkauft und bleibt im Eigentum vom Grundeigentümer. Er kann es dann nicht mehr so bewirtschaften wie bis anhin. Es kann auch sein, dass beim Bach ein Stück Land oder die Uferböschung weggeschwemmt wird und dann ist dies verloren."

Aktuell werden die Einsprachen behandelt

Die Gemeinde Escholzmatt-Marbach ist aktuell daran, das ganze zu erfassen. "Es sind Einsprachen eingegangen, die werden aktuell ausgewertet. Dies einerseits auf die Rechtmässigkeit. Danach besprechen wir im Gemeinderat, ob es Einsprachen gibt, die wir sogleich gutheissen können, die begründet sind." Bei weiteren Einsprachen will die Gemeinde schauen, ob es entsprechende Verhandlungen braucht. Sobald alle bearbeitet sind und die Vorlage entsprechend ausgearbeitet ist, will die Gemeinde die Stimmbevölkerung drüber entscheiden lassen.