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Langenthaler Stadtrat sagt Ja zum Schulbus nach Steckholz

Viele Wege führen nach Rom und manchmal kommt man auch auf Umwegen wieder dort hin, wo man ursprünglich gestartet ist. So oder ähnlich ging es am Langenthaler Stadtrat an der letzten Sitzung. Nach einer langen, eigentlich zu langen Diskussion rund um den Schulbus nach Steckholz hat der Rat den Kredit dann einstimmig angenommen.

Ausgelöst wurde die Diskussion auf Grund des Fakts, dass die Schule Steckholz offenbleibt und ab der 3. Klasse die Kinder aber nach Langenthal ins Elzmattschulhaus in die Schule gehen. Rund viereinhalb Kilometer weg von Steckholz. "Dass dies unzumutbar ist für die Kinder war eigentlich allen im Stadtrat klar", sagt der zuständige Gemeinderat Matthias Wüthrich. Der Schulweg für die Kinder ist nicht zumutbar, weil er gefährlich und als Schulweg nicht geeignet ist.

Grund für die Diskussion darüber war wie so häufig das Geld. Die Frage war, ob Langenthal bereit ist, für den Schultransport jährlich 95'000 Franken zu zahlen oder nicht. "Wir haben die, die nahe an der Buslinie wohnen. Für sie wäre es allenfalls möglich gewesen, mit dem ÖV nach Langenthal zu gehen. Aber wenn man dann zweimal rund eine halbe Stunde auf den Bus warten muss, ist der Mittag dann schon vorbei und an ein gemütliches Mittagessen ist nicht mehr zu denken."

Wer die Kinder hin und her transportieren soll, dass wurde vom Gemeinderat minutiös eruiert. "Wir mussten eine Ausschreibung machen. Da hat sich niemand gemeldet. Dann sind wir auf verschiedene Unternehmungen direkt angegangen. Da war Gerber Transporte der günstigste Anbieter." Diese Evaluation war der FDP aber offenbar noch zuwenig. Sie hat verlangt, dass der Gemeinderat noch einmal prüft, ob nicht noch eine andere und günstigere Variante gebe.

Die anderen Parteien waren maximal verwirrt, weil laut ihnen, ein Geschäft kaum besser und transparenter hätte vorbereitet werden können. Nach sechsminütiger Beratung war dann aber allen klar, dass der Stadtrat dem Transportunternehmen Gerber den Auftrag vergibt und ihm jedes Jahr 92'000 Franken zahlt, befristet bis 2028.

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