Lebensort Oeschberg: Neuer Anlauf mit neuer Führung

Neue Führung und neue Ideen: Der Lebensort Oeschberg will sich in kleinen Schritten weiterentwickeln

Bis am 31. Januar lag das Baugesuch für eine Umnutzung vom Stall der Institution Lebensort Oeschberg auf. Einsprachen hat es auf Anfrage von neo1 bei der Koppiger Bauverwaltung keine gegeben. Aus dem jetzigen Stall neben dem Hauptgebäude soll es Büroräume und einen neuen Empfang geben. Das ist der erste Schritt von vielen kleinen, die noch kommen sollen, sagt Markus Aebi, Präsident des Oekonomischen Gemeinnützigen Vereins OGV Amt Burgdorf, welcher Besitzer ist des Lebensorts Oeschberg. Die kleinen Schritte sollen wieder Ruhe rein bringen in den Oeschberg.

"Das letzte Jahr war ein Jahr des Wandels für den Lebensort Oeschberg", sagt Markus Aebi. "Das fing an mit einer weiteren Covid-Welle, welche Herausforderungen brachte, dazu waren wir mitten in Bauprojekten. Am Ende folgte dann der Wechsel in der Chefetage mit einer neuen Geschäftsführerin mitte Jahr und einer neuen stellvertretenden Geschäftsführerin Ende Jahr."

Dieser Wechsel in der Geschäftsführung sei wichtig gewesen für die weitere Entwicklung des Oeschbergs als Lebensort, sagt Markus Aebi: "Man braucht Leute, die helfen, den geplanten Wandel und die Strategie umzusetzen. Ist dies nicht der Fall, dann hat man keine Chance, solche Projekte erfolgreich durchzuziehen. Ich denke wir haben den Wandel nun geschafft und können sagen, es herrscht Aufbruchstimmung. Man will weiter und die Geschäftsführung sieht die Strategie ähnlich."

Die Strategie heisst neu: Lebensort statt Altersheim und kleine, machbare Schritte satt konzeptlose 20-Millionen-Neubauprojekte mit 70 Zimmern, so wie dies einmal der Plan war. So sähe er, dass der Oeschberg eine Zukunft haben kann, sagt Präsident Markus Aebi.