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Neues Konzept für Pflegschaft Heiligkreuz

Im vergangenen November vereinbarte die Führung der Pflegschaft Heiligkreuz mit der Odinga Promotions AG in einem sogenannten Letter of intent, bis am 31. Mai 2020 die Chancen einer gemeinsamen Betriebsgeselllschaft auszuloten. Fristgemäss hat die Projektleitung ihren Schlussbericht ab. Laufend über den Projektfortschritt informiert, befasste sich die Pflegschaftsverwaltung in einer Sondersitzung mit den Ergebnissen. Sie beschloss einstimmig, der Empfehlung der Projektleitung zu folgen und das Projekt in die nächste Phase zu führen. Das ausgearbeitete Konzept passt aus Sicht der Pflegschaftsverwaltung perfekt zu ihrem Grundauftrag, Heiligkreuz als Wallfahrtsort zu erhalten – wobei «erhalten» auch eine zeitgemässe, nachhaltige Weiterentwicklung des Ortes meint.

Die nächste Projektphase enthält in den nächsten Wochen die kritische Überprüfung der Resultate unter Einholung von Zweit- und Drittmeinungen und die Kommunikation mit den wichtigsten Anspruchsgruppen, insbesondere den Entscheidungsträgern. So wurden die Delegierten der katholischen Kirchgemeinden anfangs dieser Woche mit einem detaillierten Newsletter über das Vorgehen informiert und zu einem vertiefenden internen Austausch eingeladen. Die ordentliche Delegiertenversammlung der Pflegschaft Heiligkreuz wird dann am 27. August darüber befinden, ob Kurhaus und Event-Schüür in eine neue Aktiengesellschaft eingebracht werden sollen, welche diese Liegenschaften zusammen mit dem ehemaligen Schwesternheim als Hotel und Seminarort nachhaltig wirtschaftlich betreibt.

Während der nun abgeschlossenen «Letter-of-intent»-Phase bis am 31. Mai beinhaltete das Projekt diverse Vorabklärungen, Berechnungen und Konzeptarbeiten. Diese mussten insgesamt zeigen, ob und wie der Ort Heiligkreuz mit einer gemeinsamen Gesellschaft zielführend weiterentwickelt werden könnte. Unter Einbezug von externen Experten wurde unter anderem eine Markt- und Potenzialanalyse erstellt, die regionale Einbettung und verbindende Charakteristik formuliert, eine Strategie für das Geschäftsmodell bzw. den Gastronomie- und Logementbereich definiert, ein Grobkonzept für Flächennutzung, Positionierung und Betrieb erarbeitet, der Investitionsbedarf ermittelt und Finanzierungsmodelle geprüft sowie ein Kommunikationskonzept erstellt.

Das erarbeitete Grobkonzept trägt den Arbeitstitel «Heiligkreuz – Hospitality» (Gastfreundschaft). Es basiert auf der im Projektverlauf geschärften Vision, unter einem Dach ein Aufenthalts- und Gastronomieangebot zu entwickeln. Dies soll unter Einbezug von regionalen Produzenten geschehen. «Die ganzheitliche Entwicklung von Heiligkreuz basiert auf der Geschichte und Identität des Ortes einerseits. Andererseits soll sie in direktem Kontext zu den Werten und Zielen der Unesco Biosphäre Entlebuch stehen, um die Vernetzung von Natur, Bildung und regionaler Wertschöpfung sicherzustellen», heisst es da weiter. Das Konzept «Heiligkreuz – Hospitality» zeigt, wie Heiligkreuz unter dem Leitgedanken «Begegnen – Erleben – Aneignen» auch ein Bildungsort für nachhaltige Themen wird. Erklärtermassen strebt man eine «Entlebucher Lösung» an, wobei ein authentisches Gastronomieangebot und die Identität der Region im Vordergrund stehen. Dabei will man mit bereits bestehenden überregionalen Bildungsanbietern zusammenarbeiten. Entsprechende vielversprechende Kontakte haben bereits stattgefunden. (pd)

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