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Heiligkreuz: neue Lösungen für leerstehende Räume gefragt

Seit sechs Jahren ist klar: Im Wallfahrtsort Heiligkreuz soll etwas Neues entstehen. Denn das ehemalige Ferienheim der Klostergemeinschaft Ingenbohl steht leer. Doch schon zum zweiten Mal sind nun die Pläne für einen Betrieb von und für die Entlebucher:innen gescheitert. Die Vision für ein neues Angebot im Kraftort Heiligkreuz bleibt aber die gleiche.

Beim ersten Versuch, das leere Gebäude in Heiligkreuz wiederzubeleben,  war eine Kochakademie geplant. Dieses Projekt scheiterte aber - neo1 berichtete. Beim zweiten Mal sollte der Sternekoch Stefan Wiesner, auch bekannt als "Hexer aus dem Entlebuch" vom Rössli in Escholzmatt in Heiligkreuz kochen. Auch dieser Plan ging aber nicht auf. Dies wegen den Kosten, erklärt Beat Odinga im Interview mit neo1. Er ist der Inhaber des leerstehenden Gebäudes und möchte mit seiner Raumentwicklungsfirma das ehemalige Ferienheim der Ingenbohler Schwestern zu etwas besonderem machen. "Stefan Wiesner wäre sehr gerne nach Heiligkreuz gekommen. Auch wir hätten ihn gerne an Bord gehabt. Allerdings hat sich bei der genauen Projektierung herausgestellt, dass nicht wie geplant um die 11 Millionen Franken investiert werden müssten sondern bis zu 16 Millionen. Das ist nicht tragbar", so Beat Odinga. Dass Stefan Wiesner nun doch nicht in Heiligkreuz kocht, liege nicht an zwischenmenschlichen Differenzen, es sei ein sachlicher Entscheid gewesen. 

Vision bleibt - Entlebucher:innen sind gefragt
Nach zwei gescheiterten Ideen geht die Suche nach einer neuen Nutzung also wieder von Vorne los. "Wir sind bereits auf einige Interessenten zugegangen, wir sind in Diskussionen. Ob sich daraus einen Lösungsansatz ergibt, weiss ich noch nicht", so Beat Odinga. Er möchte bis Ende Jahr wissen, wie es in Heiligkreuz weitergehen könnte und eine Trägerschaft haben, die die Vision, was an dem Kraftort entstehen könnte unterstützt. Durch die beiden gescheiterten Projekte sei klar geworden, dass es mehr Leute aus dem Entlebuch braucht, die sich engagieren wollen, damit eine gute Lösung für die ganze Region entsteht. Nach wie vor sei das Ziel, in den nicht-sakralen Gebäuden von Heiligkreuz lokale Produkte und zum Beispiel auch die Kreislaufwirtschaft sichtbar zu machen, so Beat Odinga. 

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