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PZM und UPD prüfen einen Zusammenschluss
Das Psychiatriezentrum Münsingen (PZM) und die Universitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD) wollen zusammenspannen. Die Verwaltungsräte haben eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Die beiden Institutionen gehören zu den grössten Psychiatrieeinrichtungen des Landes. In den nächsten Monaten wollen sie einen Zusammenschluss unter einem neuen Namen prüfen, wie das PZM und die UPD am Mittwoch mitteilten. Ende Jahr wollen die beiden Institutionen entscheiden, ob sie dem Regierungsrat einen Zusammenschluss beantragen wollen.
Mit dem Zusammenschluss soll eine "qualitativ hochstehende, integrierte psychiatrische Versorgung im Kanton Bern und in angrenzenden Regionen sichergestellt und gestärkt werden", schreiben die Institutionen in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Fachkräftemangel, Kapazitätsengpässe, Belastung des Personals und nicht kostendeckende Tarife und Infrastrukturfinanzierungen stellten die Psychiatrieinstitutionen vor grosse Herausforderungen, heisst es bei den beiden Kliniken. Dazu komme ein steigender Bedarf an psychiatrischen Leistungen, auch weil die Bevölkerung immer älter werde.
Im Kanton Bern sorgten psychiatrische Einrichtungen jüngst für Negativschlagzeilen, weil sie wegen Fachkräftemangels vermehrt auf Zwangsmassnahmen zurückgreifen mussten. Auch Betten mussten wegen Personalmangels vorübergehend geschlossen werden. Dazu kamen Vorwürfe, dass verschwörungstheoretische Therapieansätze in Teilen des Personals die Runde machten. (sda)
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