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Realisieren und auskurieren bei der Schwingerkönigin Angela Riesen

Knapp zwei Wochen ist es her, als sie obenaus schwingen konnte. Die 20-jährige Angela Riesen sicherte sich beim Eidgenössischen Schwingfest der Frauen in Grächen ihren ersten Königinnen-Titel. Die Helgisriederin brauchte danach ein wenig Zeit, um das ganze zu realisieren.

"Ich konnte es lange nicht begreifen. Erst anfangs Woche, als mein Empfang war, wurde es mir so richtig klar. Bereits in der Woche nach dem Sieg wurde es mir immer mehr bewusst, da mir viele Leute gratulierten. Aufgrund des Titels fühle ich mich aber nicht anders. Das einzige, dass ändert ist, dass ich nun drei Sterne auf dem Notenblatt haben werde und ab nächster Saison die gejagte bin", sagt Angela Riesen im Interview mit neo1.

Generell zufrieden mit Saison

Das Schwingerjahr 2023 war generell ein gutes für Angela Riesen. Sechs Kränze holte sich die 20-jährige bei den acht Festen, bei denen sie angetreten ist. Auch nächste Saison will sie wieder angreifen. "Ich habe mir gesagt, dass ich im nächsten Jahr den Titel verteidigen möchte. Wenn mir dies nicht gelingt bin ich aber nicht traurig. Es gibt viele andere gute Schwingerinnen, denen ich dies genau so gönnen würde. Mein erstes Ziel ist es auf jedenfall konstant dran zu bleiben, wie ich bisher unterwegs war." Bevor dies so weit ist, heisst es nun einmal Pause zu machen. Nach dem Eidgenössischen hat die neue Königin noch ein Abschlusstraining absolviert.  Bis Anfang November wolle sie nun dem Knie etwas Zeit geben, dass seit letztem Herbst lädiert ist, so Riesen weiter.

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