Werbung
Zum ersten Mal wird am eidgenössischen Schwingfest eine Königin gekürt
1980 fand in Aeschi bei Spiez das erste Frauenschwingfest statt. Mit über 15’000 Besuchern und mehr als 70 Schwingerinnen, die ihr Können zeigten, war das natürlich schon eine kleine Sensation. 1992 wurde von Jakob Roggenmoser am selben Ort der Eidgenössische Frauenschwingverband (EFSV) gegründet. Bei den Frauen wird jedes Jahr eine Schwingerkönigin gekrönt, dieses Jahr zum ersten Mal an einem eidgenössischen Schwingfest.
Bis dahin wurde die Schwingerkönigin durch die Gesamtwertung bei allen Kranzfesten gekürt. Dieser Modus wurde auf die Saison 2023 geändert. "Ziel ist es, dass wir die ganze Saison bis zum Schluss spannend machen und nicht schon während des Jahres klar ist, wer die Jahresbeste wird.", erklärt die Präsidentin des EFSV, Franziska Ruch. Neu wird die Schwingerkönigin also wie bei den Männern am eidgenössischen Schwingfest gekürt. Der Verband erhofft sich dadurch ausserdem mehr Bekanntheit und mehr Zuschauende.
Bei den Schwingerinnen gibt es jedes Jahr ein Eidgenössisches Fest. "Es ist für mich deshalb ein Fest, wie jedes andere auch", sagt die Schwingerin Katja Künzi von Escholzmatt, welche für die Bernerinnen schwingt. "Das in dieses Jahr eine Königin gekürt wird ist zwar schön, aber mit dem werde ich nicht all zu viel zu tun haben. Ich muss noch mehr trainieren", grinst die 17-jährige.
Das eidgenössische Schwingfest der Frauen und Mädchen 2023 findet am Samstag, 02. September in Grächen VS statt.
Die grosse Topfavoritin Jasmin Gäumann aus Häutligen muss leider verletzt pausieren. Diese Woche musste sie sich sogar einer Operation unterziehen.
Werbung