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SP Herzogenbuchsee unterstützt Referendum gegen Umfahrung Aarwangen
Die SP Buchsi unterstützt das Referendum gegen die Umfahrungsstrasse Aarwangen, weil sie nach Meinung der Partei zu mehr Verkehr im Oberaargau führen wird. Zudem würde die neue Strasse wertvolles Landwirtschaftsland und ein Naturschutzgebiet zerstören, meldet die Partei in einer Mitteilung. Die SP Buchsi ist deshalb dem Verein «Natur statt Beton» beigetreten und wird sich aktiv an der Unterschriftensammlung beteiligen.
Nach Ansicht der SP Buchsi ist es unverantwortlich, 200 Millionen Franken Steuergelder in ein Strassenprojekt zu investieren, welches die Verkehrsprobleme bloss von Aarwangen nach Bützberg verlagert und auf der Hauptstrasse Bützberg – Langenthal zu vermehrten Staus führen wird. Das sagt der Präsident Hans Wyssmann im Interview mit neo1. "Direkt betroffen ist Herzogenbuchsee vom Mehrverkehr nicht. Es könnte dann aber schon mehr Ausweichverkehr von den Lastwagen geben. Deshalb stellen wir uns hinter die Kantonale SP und unterstützen das Referendum."
Der Mehrverkehr, den die geplante Strasse mit sich bringen werde, widerspreche den schweizerischen Klimazielen. Wie wichtig der Klimaschutz sei, zeige sich in diesem Hitzesommer einmal mehr, meint die SP Buchsi weiter und doppelt nach, dass für die Ernährungssicherheit in unserem Land kein Kulturland für ein überrissenes Strassenprojekt geopfert werden soll.
Dass die Verkehrssicherheit in Aarwangen dringend verbessert werden muss, steht für die SP Buchsi ausser Zweifel. "Aber wir sind klar gegen die Umfahrung Aarwangen", sagt Hans Wyssmann. Es gäbe bessere Lösungen, die bisher nicht realisiert worden sind, weil einseitig auf die Umfahrungsstrasse gesetzt wurde.
(pd /neo1)
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