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Ein Sitzstreik gegen die Umfahrungsstrasse Aarwangen
Einen Sitzstreik "der sympathischen Art" plant der Verein "Natur statt Beton" für heute Nachmittag. Es gehe dem Verein darum, ein weiteres Mal darauf aufmerksam zu machen, dass es für die vom Kanton Bern geplante Umfahrung Aarwangen Alternativen gebe, sagt Kurt Eichenberger, Co-Präsident des Vereins und Geschäftsfüherer des WWF Bern über das Ziel des Streiks.
Details über den Sitzstreik will Eichenberger aus Gründen der Überraschung nicht verraten, er tönt nur an, dass die Streikenden sich nicht auf den Boden setzen werden. Das Programm des Anlasses ist jedoch im Internet schnell gefunden und damit auch der Programmpunkt, der die Eröffnung Bänkliweg / Enthüllung «Linden-Bänkli» verspricht. Der Verein wolle ein Zeichen setzen und den politischen Weg weitergehen, sagt Kurt Eichenberger. Erst vor Kurzem habe sich die Baukommission BAK des Grossen Rats vor Ort ein Bild gemacht und der Verein habe sich erklären dürfen. Dies habe ihn sehr gefreut, denn "wir sind überzeugt, dass man jetzt schon die gröbsten Probleme in Aarwangen lösen könnte. Dafür gibt es eine alte Planung, mit der man die schlimmsten Nadelöhre schon heute innerhalb kürzester Zeit entflechten könnte." Der Aktionstag solle noch einmal alle Leute, die gegen diese Strasse sind, auf Platz bringen. Der Widerstand müsse klar gemacht werden, der Verein habe sehr guten Rückhalt in der Umgebung und sei überzeugt davon, dass man mit der Planung auf Feld 1 zurück müsse, so Eichenberger. Im letzten Herbst hatten 200 Personen auf dem vorgesehenen Strassenverlauf eine Linde gepflanzt und eine Menschenkette gebildet. Bei dieser Linde werden sich die Protestierenden heute Samstag um halb zwei zum Sitzstreik-Anlass versammeln.
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