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Ypsomed steigert Umsatz und Gewinn
Das Medizinaltechnik-Unternehmen Ypsomed hat das per Ende März abgeschlossene Geschäftsjahr 2023/24 erfolgreich beendet. Für das laufende Jahr stellt die Gesellschaft ein weiteres kräftiges Wachstum in Aussicht.
Den Umsatz beziffert Ypsomed auf 548,5 Millionen Franken. Das sei ein Plus von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst. Im Vorjahr war die per Ende 2022 verkaufte Tochter Diaexpert für neun Monate berücksichtigt gewesen, was einen Umsatz von 57 Millionen Franken beigesteuert hatte.
Alleine im fortgeführten Geschäft habe Ypsomed damit den Umsatz um einen Viertel gesteigert. Darin ist das zum Verkauf stehende Pen-Nadeln- und Blutzuckermessgeräte-Geschäft noch enthalten.
Profitabilität deutlich gesteigert
Insgesamt konnte Ypsomed den operativen Gewinn deutlich steigern. Der EBIT kletterte auf 86,2 Millionen Franken nach 60,6 Millionen vor einem Jahr. Ohne Diaexpert hätte der Konzern den EBIT im Vergleich zum Vorjahr (39,4 Millionen) mehr als verdoppelt, hiess es.
Der Reingewinn kletterte auf 78,4 Millionen Franken von 51,3 Millionen im Vorjahr. Die Aktionäre sollen denn auch in den Genuss einer höheren Dividende kommen. Konkret schlägt Ypsomed die Erhöhung auf 2,00 Franken je Aktie vor nach 1,30 Franken im Vorjahr.
Zudem gründet das Unternehmen eine neue Diabetes Care Gesellschaft unter dem Dach der Ypsomed Holding und prüft strategische Optionen für den Bereich.
Um die wachsende Nachfrage im Bereich der Pen- und Autoinjektoren zu decken, beschleunige Ypsomed seinen globalen Kapazitätsausbau, hiess es weiter. Somit werde der Medizinaltechniker in den kommenden fünf Jahren über 1,5 Milliarden Franken in die Produktionsinfrastruktur für die Injektionssysteme investieren.
Für das angelaufene Geschäftsjahr 2024/25 zeigt sich das Medizinaltechnik-Unternehmen zuversichtlich. Beim Umsatz wird ein Wachstum von rund 25 Prozent erwartet. Beim EBIT peilt Ypsomed ohne die Einmaleffekte aus dem Verkauf des Pen-Nadelgeschäfts einen Betriebsgewinn von rund 140 Millionen Franken an. (sda)
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