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Sanierung Berghof Sporthalle Wolhusen kostet knapp 8 Millionen Franken

In Wolhusen soll die bei einem Unwetter stark beschädigte Sporthalle saniert werden. Der Gemeinderat beantragt den Stimmberechtigten deswegen einen Kredit von 8 Millionen Franken, wie er heute mitteilte. Auf einen Neubau will er aus finanziellen und zeitlichen Gründen verzichten.

Wolhusen war am 28. Juni 2021 von einem verheerenden Hagelgewitter heimgesucht worden. Innerhalb weniger Minuten wurden 250 Dächer durch tennisballgrosse Hagelkörner beschädigt. Die Sporthalle beim Schulhaus Berghof konnte nach dem Unwetter nicht mehr benutzt werden. Die Kinder turnen seither in einem Provisorium.

Nun hat der Gemeinderat über das weitere Vorgehen entschieden. Demnach soll die Sporthalle saniert, aber nicht ausgebaut werden. Die Idee, die Dreifachturnhalle in eine Mehrzweckhalle auszubauen, wurde verworfen. Die Halle diene primär dem Schul- und nur sekundär dem Vereinssport, teilte der Gemeinderat mit. Für kulturelle Vereine stehe der Saal im Rössli zur Verfügung.

Vorinvestition für Solarstrom

Gewisse Ausbauten sollen dennoch vorgenommen werden. Es geht dabei um die Erdbebensicherheit und den Brandschutz, die Dämmung der Gebäudehülle oder die Heizung und Lüftung. Zudem sind auf dem Dach Vorinvestitionen für eine spätere Montage einer Photovoltaikanlage vorgesehen.

Die Stimmberechtigten können am 13. Februar 2022 über den Sonderkredit von 7,93 Millionen Franken befinden. Netto wird die Sanierung die Gemeinde nur 3,82 Millionen Franken kosten, denn die Gebäudeversicherung und die Sachversicherung übernehmen 3,96 Millionen Franken. Dazu werden Beiträge aus dem Gebäudeprogramm und aus dem Sportfonds von Swisslos erwartet.

Der Gemeinderat prüfte auch einen Neubau der Sporthalle. Ein solcher würde aber 10 bis 11 Millionen Franken kosten, dazu kämen Kosten für zusätzliche Planungen und längere Provisorien, weswegen an einer Sanierung festgehalten wird.

Die sanierte Halle soll Mitte 2023 bezugsbereit sein. Damit mit den Arbeiten 2022 begonnen werden kann, beantragt der Gemeinderat den Stimmberechtigten auch einen Nachtragskredit von 6,3 Millionen Franken zum Budget 2022, weil darin noch kein Investitionskredit für die Sporthalle enthalten ist. (pd/sda)

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