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Wolhusen: Erstes Durchatmen nach Hagelgewitter
Über zwei Wochen ist es her, seit die Gemeinde Wolhusen von einem starken Hagelgewitter heimgesucht wurde. Faustgrosse Hagelkörner haben dabei Häuser und Gebäude beschädigt. Auch die Sporthalle wurde davon nicht verschont und kann seither nicht mehr genutzt werden.
"Bei der Sporthalle ist ein enorm grosser Schaden entstanden", sagt der Gemeindeammann Willi Bucher im Gespräch mit neo1. "Weil die Decke droht herunterzufallen, konnten wir auch das Wasser noch immer nicht abpumpen. Unterdessen ist auch noch mehr Wasser hineingeflossen. Es sieht nicht gut aus und wir werden eine Weile nicht mehr in dieser Sporthalle turnen können." Um die Situation zu entschärfen, soll die Sporthalle nun mit einem Notdach überbaut werden. "Dies braucht aber seine Zeit bei einem Gebäude von dieser Grösse", ergänzt Bucher. Inzwischen geht es darum eine Übergangslösung zu finden. "Wir prüfen aktuell ob wir auf andere Hallen ausweichen können oder ob wir allenfalls eine Not-Halle stellen können. Dort holen wir im Moment Offerten ein und dazu laufen Gespräche mit Versicherungen." Das Ziel dabei sei es, möglichst schnell den Schulsport wieder zu ermöglichen, so der Gemeindeammann von Wolhusen.
Schadenhöhe nach wie vor unklar
Getroffen hat das Unwetter neben der Sporthalle auch viele andere Gebäude sowie Häuser. "Das Unwetter zog streifenweise übers Dorf. Im Extremfall wurde ein Hausdach komplett zerstört und beim Nachbarn waren keine Schäden zu sehen", so Bucher. Der Gemeindeammann vermutet aber, dass noch weitere Meldungen eintreffen werden. "Aktuell tragen wir alles zusammen und verschaffen uns einen Überblick. Dies wird aber noch eine Weile dauern."
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