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Wolhusen schützt Häuser nach Hagelsturm mit Notdächern
Am Montag zog ein heftiger Hagelsturm über Wolhusen. Die Hagelkörner - teilweise so gross wie Tennisbälle - verursachten grosse Schäden, an rund 200 Gebäuden sind die Dächer beschädigt. Nun sind der Zivilschutz und Fachleute daran, die Schäden behelfsmässig zu beheben.
Der Schock sitze noch immer tief, sagt der Gemeindeammann Willi Bucher. Der Hagelsturm sei mit solcher Wucht über die Region gezogen und habe unerwartet grosse Schäden angerichtet. Mit Notdächern sollen nun die betroffenen Gebäude provisorisch vor Wind und Wetter geschützt werden. Obwohl Feuerwehr und Zivilschutz sofort mit grossen Einsatz zu Hilfe kamen, sei die Gemeinde aber an ihre Grenzen gekommen. Um Dächer zu flicken, brauche es Fachwissen. Fachwissen, das aber Mangelware ist, sagt Willi Bucher. Es brauchte viele Telefonate, bis Wolhusen genug Dachdecker und Holzbauer aufbieten konnte, um die Schäden notfallmässig zu beheben. Mittlerweile sind rund 130 Fachleute und Zivilschützer dabei, die 200 beschädigten Dächer zu flicken. Bis Ende Woche sollen die Notdächer wenn möglich fertig sein. Bis die Häuser danach wieder ein definitives Dach haben, werde es dann wohl noch Wochen oder Monate dauern, befürchtet der Gemeindeammann.
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