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Wolhusen bewilligt Sanierung der Sporthalle nach Hagelschäden
Die Gemeinde Wolhusen kann ihre Sporthalle, die im Sommer 2021 durch Hagelschlag beschädigt worden ist, umfassend sanieren. Die Stimmberechtigten haben am Sonntag einen Sonderkredit von 7,9 Millionen Franken gutgeheissen.
72,5 Prozent der Abstimmenden (931 Ja zu 353 Nein) genehmigten das Kreditbegehren und die 6,3 Millionen Franken in Form eines Nachtragskredits, so dass Wolhusen noch in diesem Jahr den Grossteil der Sanierung durchführen kann. Die Stimmbeteiligung betrug rund 48 Prozent.
Netto kostet das Vorhaben die Luzerner Gemeinde 3,8 Millionen Franken. Einen guten Teil der Instandstellungskosten übernehmen Versicherungen, weitere Beiträge stammen etwa aus dem Gebäudeprogramm und dem Sportfonds.
Die Sporthalle des Schulhauses Berghof war am 28. Juni bei einem schweren Hagelgewitter stark beschädigt worden. Das Dach wurde komplett zerstört. Es bestand die Gefahr, dass die Halle einstürzen könnte, Wasser floss in die Räume.
Notdach und Provisorium
Die Halle wurde mit einem Notdach abgedeckt. Nachdem sich gezeigt hatte, dass die Grundsubstanz des Gebäudes im Wesentlichen intakt geblieben war, wurde es in den Rohbau zurückversetzt. Damit die Schülerinnen und Schüler weiterhin turnen konnten, wurde ein Hallenprovisorium erstellt.
Aus Kostengründen verzichtete der Gemeinderat auf einen Neubau. Das Instandstellungsprojekt sieht vor, die beschädigte Halle in ihren vorherigen Zustand zurückzuversetzen. Auf einen Ausbau wird verzichtet, da die Halle weiterhin primär den Schulen zur Verfügung stehen soll.
Verbessert werden die Wärmedämmung, die Heizung und die Statik, so dass sie den heutigen Normen entsprechen. Zudem wird das Dach so gebaut, dass darauf später eine Photovoltaik-Anlage platziert werden kann. Ziel der Gemeinde ist es, die Halle bis Mitte 2023 beziehen zu können. (sda)
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