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Spital Wolhusen feiert 50. Geburtstag und Spatenstich
Nach vielen Jahren der Planung geht es nun los: Mit dem Spatenstich wurde gestern der Start für den Neubau des Spitals Wolhusen gefeiert. Geplant ist ein zweistöckiger Bau, der flexibel an die veränderbaren Angebote angepasst werden kann.
Gleichzeitig mit dem Spatenstich wurde gestern auch das 50-Jahr-Jubiläum des Spitals gefeiert. Aber das heutige Spital genügt den heutigen Ansprüchen nicht mehr, daher soll ein Neubau nun das Spital für die Zukunft sichern. Dafür wurde auch das künftige Angebot angepasst. Mittlerweile hat der Kanton Luzern entschieden, dass in Wolhusen nicht mehr alle bisherigen Leistungen angeboten werden sollen. In erster Linie soll die Notfall- und Grundversorgung sichergestellt werden, zudem wird weiterhin die Geburtshilfe angeboten. Neu will sich das Spital auf die Orthopädie und Rehabilitation spezialisieren, das schaffe eine Nische, die schweizweit noch wenig angeboten werde, ist der Spitalchef Benno Fuchs überzeugt.
Dass das Angebot des Spitals angepasst werden soll, hat in der Vergangenheit zu viel Streit geführt. Gerade in der Region wurde ein Leistungsabbau befürchtet. Aber es sei heute nicht mehr möglich, überall alles anzubieten, sagt der Luzerner Gesundheitsdirektor Guido Graf dazu. Es sei der politische Wille, das Spital zu erhalten, aber es müsse auch wirtschaftlich sein. Das heisst, dass die Leistungen des neuen Spitals Wolhusen allenfalls wieder angepasst werden.
Um das zu ermöglichen, wird der Neubau so konzipiert, dass die Innenräume einfach neuen Bedürfnissen und Angeboten angepasst werden kann. Auch wenn heute noch nicht jedes Detail der künftigen Nutzung bekannt sei, könne der Bau nun problemlos starten, sagt Benno Fuchs, denn mit dem flexiblen Bau sei eine Anpassung jederzeit möglich.
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