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Streit um Tempo 30: Komitee fordert Verschiebung der Abstimmung in Oberdiessbach
Die Einführung von Tempo 30 hat in Oberdiessbach die Gemüter erhitzt - so sehr, dass sogar ein Komitee namens "Stopp Tempo 30" ins Leben gerufen wurde. Das Gründungsmitglied Markus Hirschi betont die Bedeutung des Themas und drängt darauf, dass die Traktanden der Gemeindeversammlung verschoben werden.
Das Komitee fordert, dass die Traktanden der Gemeindeversammlung vom 10. Juni angepasst werden. Die Jahresrechnung 2023, die Ortsdurchfahrt und die Verkehrsberuhigung im Dorf stehen auf dem Programm. Insbesondere die konsultative Abstimmung zur Ortsdurchfahrt und der Grundsatzentscheid zum Dorfkern haben das Komitee aufgebracht. Markus Hirschi erklärt, dass die Abstimmungen für den Herbst geplant waren und nicht bereits im Juni stattfinden sollten.
"Es geht nicht nur um das Komitee, sondern auch um die politischen Parteien, die mehr Zeit für die Diskussion dieser Thematik benötigen", ist Hirschi überzeugt. Die knappe Zeit zwischen jetzt mit Pfingsten mache eine angemessene Beratung unmöglich. Warum der Gemeinderat es eilig hat, ist für ihn nicht klar. "Es gibt keinen Zeitdruck."
Obwohl die Botschaft für die Gemeindeversammlung bereits verschickt wurde, wird der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung am kommenden Mittwoch darüber beraten, ob die beiden Traktanden verschoben werden sollen, erklärt die Gemeindepräsidentin Bettina Gerber auf Anfrage von neo1.
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