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| Politik

Bauernhaus und Neubauten in Rubigen: Die ZPP Obstgarten

Die Gemeinde Rubigen möchte weiter wachsen. Und zwar mitten im Dorf, wo ein noch unüberbautes Areal ist. Die sogenannte ZPP Obstgarten soll bald mit Miet- und Eigentumswohnungen überbaut werden, nun hat die Gemeinde informiert.

Mit der Zone mit Planungspflicht (ZPP) Obstgarten biete sich eine gute Möglichkeit, damit die Gemeinde im Zentrum noch wachsen kann, heisst es von der Gemeinde. Das Areal um den dortigen Bauernhof soll aufgewertet werden und auf der freien Fläche sind Wohnhäuser mit über 50 Wohnungen geplant. Bei den Neubauten sind drei oder vier Stockwerke geplant, so dass die umliegenden bestehenden Bauten nicht konkurrenziert werden. Die Erschliessung ist von der Thunstrasse her geplant. Auch die Aussenflächen sollen so gestaltet werden, dass sich alt und neu gut ergänzen.

Die neuen relativ mächtigen Bauten seien der grösste Diskussionspunkt gewesen an einem Infoanlass, so Daniel Ott Fröhlicher, Gemeindepräsident von Rubigen zu neo1. "Vor allem Leute, die unmittelbar in der Nähe wohnen haben zum Teil noch Mühe. Man muss aber auch sagen: Das Land ist Bauland. Das heisst: Wenn sie nicht so bebaut wird, wird sie anders bebaut und die Vorteile wären nicht mehr garantiert."

IG aus Anwohnenden wehrt sich

Die Interessengemeinschaft betont klar, dass sie nicht gegen eine Bebauung dieses Geländes sind. "Das macht Sinn, diesen Flecken zu bebauen, auch im Sinne der inneren Verdichtung", so Matthias Kunz von der Interessengemeinschaft der Anwohnenden. "Nur nicht so. Die beiden Hauptgebäude der Referenz-Überbauung mit über 60 und 50 Meter Seitenlänge sind total überdimensioniert und passen auch von der Höhe her nicht ins Ortsbild."

Dazu macht den Anwohnenden auch der Zusatzverkehr Bauchschmerzen. "Gut 50 Wohnungen generieren zwangsläufig Mehrverkehr. Im Quartier aber auch im Zentrum. Ich weiss nicht, ob das Rubigen schlucken kann und bin skeptisch", sagt Kunz. Weniger wäre im Gesamten, aus Sicht der IG, deutlich mehr, so der Tenor.

Damit die Pläne umgesetzt werden können, muss aber auch die Bevölkerung der ZPP mit Überbauungsordnung noch zustimmen. Die Abstimmung findet am 28. November 2021 statt. Danach brauche es eine Vorprüfung des Kantons Bern und dann ein Baugesuch mit der Detailplanung. Daniel Ott Fröhlicher rechnet nicht damit, dass der Bau vor 2023 beginnt. 

 

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