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Sondertransport durch die Lammschlucht: Seile für die neue Brienzer Rothornbahn

Am Mittwoch 01.03.23 wurde das 3. Tragseil für die neue Luftseilbahn Brienzer Rothorn durch die Lammschlucht transportiert. Die je 40 Tonnen schweren Tragseile der Firma Fatzer AG wurden von Romanshorn mit einem Spezialtransport nach Sörenberg transportiert.

Früh Morgens etwas nach 05.00 Uhr ging es in Schüpfheim los. Der Sondertransport setzte sich ein drittes Mal in der gleichen Woche in Bewegung in Richtung Sörenberg - dabei ging es ein weiteres Mal durch die enge Lammschlucht samt Brücken und Tunnel. "Es ist absolut keine Routine und vor allem die Brücken sind heikel, auf Grund des maximal Gewichtes", erklärt der Chauffeur des Transportunternehmens Wipfli AG, Philipp Wipfli im Interview mit neo1.

Mit maximal 40 km/h geht es durch die Lammschlucht, durch die Ortschaft Flühli bis zur Talstation der Brienzer Rothornbahn im Sörenberg. Die neuen Tragseile werden benötigt für die Sanierung der Luftseilbahn - dem sogenannten Projekt "Rothorn Retrofit".
"Wir sind erleichtert, dass heute und auch bis jetzt, alles so gut geklappt hat für durch das Nadelöhr Lammschlucht zu fahren", sagt der Direktor der Bergbahnen Sörenberg, René Koller zu neo1. "Das Retrofit Projekt ist ein Leuchtturmprojekt für uns. Wir wollen mit der neuen Bahn vor allem auch unser Sommerbetrieb stärken."

Der Projektleiter von "Rothorn Retrofit", Kilian Brand, spricht beim Transport von einem Meilenstein: "Wenn alle Seile im Sörenberg sind, ist eine erste wichtige Etappe geschafft und wir können dann im Sommer voll starten mit dem Umbau." Die verschiedenen neuen Seile werden nun bis zum Start der Arbeiten gelagert.
"Es sind Standartseile für uns, an welche aber sehr viele Anforderungen gestellt werden. So ein Transport ist auch für uns kein Alltag - trotzdem haben wir gut geschlafen", grinst Remo Gubser von der Firma Fatzer AG, welche die Seile in Romanshorn produziert.

Nach der aktuellen Skisaison wird die alte Luftseilbahn abgebrochen, so dass die neu sanierte Bahn im Dezember eröffnen kann. Im Frühlin g 2024 wird dann die Bergstation auf dem Rothorn umgebaut. Im Speziellen sind das die sanitären Einrichtungen, die Gastronomie und die Inszenierung mit dem geplanten Kino im ehemaligen Militärbunker. Der Kostenrahmen des Projekts Rothorn Retrofit liegt bei rund 22 Millionen Franken.

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